Am 18. März referierte Thomas Söding, Neutestamentler aus Bochum, Vorsitzender des Deutschen Ökumenischen Studienausschusses, in Berlin vor den Ökumene-Beauftragten der Erzdiözese Berlin und der Evangelischen Landeskirche Berlin-Brandenburg-Obere Lausitz über die Herausforderung der Reformation aus katholischer Sicht.
An der Veranstaltung im Ökumenischen Gedenkzentrum Plötzensee nahmen weit über 100 Personen teil. Der Tag begann mit einem Ökumenischen Gottesdienst in der Kirche Regina Maria Martyrum, die unweit der Gedenkstätte Plötzensee an die Opfer des Naziterrors erinnert, aber die Auferstehungshoffnung auf umfassende Gerechtigkeit festhält. Die Predigt hielt Weihbischof Dr. Matthias Heinrich. Thomas Söding plädierte dafür, dass die katholische Kirche ihr ökumenisches Ziel festhält, eine "sichtbare Einheit" der Kirche zu erreichen, aber auch zeigt, wie sie offen, selbstkritisch und partnerschaftlich mit den anderen Kirchen umgeht, so dass Sichtbarkeit nicht Dominanz, sondern Gemeinschaft bedeutet.
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Über den Vortrag berichtet das Online-Magazin katholisch.de
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