Ein Aufsatz, den Joseph Ratzinger / Benedikt XVI. in der Internationalen katholischen Zeitschrift "Communio" über das Verhältnis der Kirche zu Israel veröffentlicht hat, löst eine starke Debatte aus.
Prof. Thomas Söding, Mitherausgeber der Zeitschrift, ordnet in der Monatszeitschrift Herder Korrespondenz die Debatte ein - und stellt vor allem den Aufsatz selbst vor. Seine These: Benedikt XVI. will den jüdisch-christlichen Dialog nicht irritieren, sondern inspirieren. Sein Mittel ist Sprachkritik. Er übt sie nicht an den gräulichen antijüdischen Vorurteilen; dass sie schlechterdings indiskutabel sind, ist bei einem Mann seines Formats selbstverständlich. Der Emeritus will vielmehr den Neuaufbruch im jüdisch-christlichen Dialog verstärken, indem er auf die Dialektik der Tradition und auf das ursprüngliche Zeugnis des Apostels Paulus zurückgeht.
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Statement ORF
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