NACH OBEN

Einführung in die Religionsdidaktik für Studierende im B.A. Studiengang

Zeit: Fr. 16-18 | Raum: GA 03/149
Beginn: 12.04.2019| VSPL: Nr. 020091
BA: Modul VII
Dozent: Prof. Dr. Bernhard Grümme

Glauben lehren als Akt geistlicher Gewalt oder Hilfe zur Menschwerdung des Menschen? Welcher Stellenwert kommt dabei dem Religionsunterricht zu? Fungiert er als letzte Bastion kirchlicher Sozialisation in der allgemeinen "Verdunstung des Glaubens"? Oder steht er vielleicht doch im Dienste der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler angesichts ihrer "unsichtbaren Religion" (Luckmann) und hätte damit durch seinen Beitrag zum schulischen Bildungsauftrag seinen unverzichtbaren Platz in der öffentlichen Schule? Reicht aber dazu eine reine Information über Religion aus oder müsste dieser Religionsunterricht nicht doch konfessionell geprägt sein?
Ein breites Themenspektrum eröffnet sich angesichts dessen für die Vorlesung. Vor dem Hintergrund der Erarbeitung eines pluralitätsfähigen Religionsbegriffs werden religionsdidaktische Konzepte ebenso in näheren Augenschein genommen wie Begründungen und Zielsetzungen des Religionsunterrichts und die Rolle der Schülerinnen und Schüler wie der Unterrichtenden.

Einführung in die Religionsdidaktik für Studierende im Mag. Theol.

Zeit: Fr. 14-16 | Raum: GA 03/149
Beginn: 12.04.2019| VSPL: Nr. 020090
Magister Theologiae: Modul XIII
Dozent: Prof. Dr. Bernhard Grümme

Glauben lehren als Akt geistlicher Gewalt oder Hilfe zur Menschwerdung des Menschen? Welcher Stellenwert kommt dabei dem Religionsunterricht zu? Fungiert er als letzte Bastion kirchlicher Sozialisation in der allgemeinen "Verdunstung des Glaubens"? Oder steht er vielleicht doch im Dienste der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler angesichts ihrer "unsichtbaren Religion" (Luckmann) und hätte damit durch seinen Beitrag zum schulischen Bildungsauftrag seinen unverzichtbaren Platz in der öffentlichen Schule? Reicht aber dazu eine reine Information über Religion aus oder müsste dieser Religionsunterricht nicht doch konfessionell geprägt sein?

Ein breites Themenspektrum eröffnet sich angesichts dessen für die Vorlesung. Vor dem Hintergrund der Erarbeitung eines pluralitätsfähigen Religionsbegriffs werden religionsdidaktische Konzepte ebenso in näheren Augenschein genommen wie Begründungen und Zielsetzungen des Religionsunterrichts und die Rolle der Schülerinnen und Schüler wie der Unterrichtenden.

Interreligöses Lernen

Zeit: Fr. 12-14 | Raum: GA 6/134
Beginn: 12.04.2019 VSPL: Nr. 020093
MEd nach alter Ordnung: Modul B | MEd nach neuer Ordnung: Modul E
Dozent: Prof. Dr. Bernhard Grümme | Patrik Dzambo

Wahrscheinlich gibt es derzeit kaum eine größere Herausforderung für religiöse Bildungsprozesse als die Nähe des Fremden in einer pluralen Gegenwart. Vor allem mit anderen Religionen und Kulturen sind wir konfrontiert. Was für die einen eine enorme Bereicherung darstellt, führt bei anderen nicht selten zu Irritation und Unsicherheit. Wie kann ein Religionsunterricht mit diesem Phänomen umgehen? Welche religionstheologischen Positionen gibt es? Welche religionsdidaktischen Konzepte führen weiter? Welche Kompetenzen werden angestrebt?

Das vorliegende Seminar setzt sich mit dieser spannenden Debatte auseinander und führt ein in den Horizont einer pluralitätsfähigen Religionspädagogik, die ihre Relevanz gerade im Kontext interreligiösen Lernens unter Beweis stellen muss.

Religionsunterricht neu denken. Neue Konzepte zum Religionsunterricht

Zeit: Fr. 10-12 | Raum: GA 6/134
Beginn: 12.04.2019| VSPL: Nr. 020092
Magister Theologiae: Modul XI (2012)
Dozent: Prof. Dr. Bernhard Grümme

Die Religionspädagogik ist in Bewegung gekommen. Eine Vielzahl an neuen Konzepten und Entwürfen zum Religionsunterricht ist entstanden. Man traut Konzepten zu, den oft in Misskredit geratenen Religionsunterricht zu verbessern. Andere hingegen sprechen bereits von einer „Neuen Unübersichtlichkeit“. Manche glauben gar, in der Vielzahl neu entstehender Konzepte vor allem das modische Diktat wohlfeiler Marktförmigkeit oder gar die Profilierungssucht ihrer Autoren erkennen zu können, währen man andernorts die Relevanz von Konzepten für die konkrete Planung, Durchführung und Reflexion grundsätzlich in Frage stellt.

Das Seminar will in dieser Situation einen Überblick über aktuelle Konzeptionen zum Religion erarbeiten und dabei der Frage nachgehen, inwiefern die Konzepte einen Beitrag zu einem guten Religionsunterricht leisten.

Von den Teilnehmern wird aktive Mitarbeit erwartet. Dazu zählt die vorbereitende Lektüre der im Blackboard eingestellten Texte.

Sprache im RU als Herausforderung einer inklusiven Religionspädagogik

Zeit: Di. 12-14 | Raum: GA 6/134
Beginn: 09.04.2019 | VSPL: Nr.020099
BA: Optionalbereich
Dozent: Claudia Wilhelm

Basierend auf den Grundlagen des Spracherwerbs werden der Zusammenhang von Spra-che und Bildungserfolg sowie Grundsätze einessprachsensiblen Religionsunterrichts diskutiert. Gegenwärtige Herausforderungen religiöser Sprachbildung werden insbeson-dere mit Blick auf heterogene Lerngruppen, inklusive Beschulung wie auch dem Erwerb von Deutsch als Zweitsprache (DaZ) thematisiert. Die Möglichkeiten, inhaltliche wie auch sprachliche Lernziele im RU zu verknüpfen, werden anhand konkreter Unterrichtsbei-spiele erläutert.

Lernziele:
•Sprachliche Kompetenzen in heterogenen Lerngruppen entwickeln

•Merkmale sprachsensiblen Fachunterrichts benennen

•Methoden zur Sprachförderung im Fach kennenlernen und bewerten

•Herausforderungen beim Erwerb von Alltags-, Bildungs-und Fachsprache in Bezie-hung setzen

Kirche im Religionsunterricht

Zeit: Fr. 10-12 | Raum: GABF 04/714
Beginn: 12.04.2019 VSPL: Nr. 020097
MEd nach neuer Ordnung: Modul C | Mag. Theol.: Modul XI
Dozent: Patrik Dzambo

Institutionalisierte Formen von Religion erfahren einen zunehmenden Bedeutungsverlust im gegenwärtigen Religionskontext. Doch was weiß die empirische Forschung konkret zum Verhältnis zwischen Kirche und Jugend heute und wie kann hiervon ausgehend das Phänomen Kirche in angemessener Weise in religiösen Lernprozessen thematisiert werden? Welche religionsdidaktischen Konzepte gibt es hierzu? Im Seminar soll diesen Problemhorizonten praxisbezogen nachgegangen und damit „Kirche“ aus unterschiedlichen Blickwinkeln behandelt werden.

Begleitung/Nachbereitung Praxissemster

Zeit: Fr. 10-12 | Raum: GA 6/131
Beginn: 12.04.2019 VSPL: Nr. 020096
MEd nach neuer Ordnung: Modul A
Dozent: Marcin Morawski

Dieses Seminar dient dazu, Erfahrungen im Praxissemester zu thematisieren und im Kontext religionspädagogischer Theorien zu reflektieren. Darüber hinaus erhalten die Studierenden Gelegenheit, ihre Konzepte für theoriegeleitete Erkundungen vorzustellen und kritisch zu diskutieren.
Das Seminar findet an folgenden Terminen statt:
26.04.2019
17.05.2019
07.06.2019
05.07.2019

Jesus Christus im RU

Zeit: Fr. 16-18 | Raum: GA 6/131
Beginn: 05.04.2019 VSPL: Nr. 020096
MEd nach neuer Ordnung: Modul B
Dozent: Marcin Morawski

In diesem Seminar soll das Thema Christologie aus unterschiedlichen Blickwinkeln be-trachtet werden.Welche Zugänge lassen sich z.B. in der systematischen, welche in der biblischen Theo-logie finden? Welche Rolle spielt Jesus Christus im interreligiösen Dialog? Welche Per-spektiven bieten Kunst, Film und Musik auf das Thema? Schließlich stellt sich die Frage nach religionsdidaktischen Erschließungsmöglichkeiten. Hierbei werden u.a. Konzepte wie Kinder-und Jugendtheologie, Bibeldidaktik oder auch Bilddidaktik erarbeitet und praxisnah erprobt.

Religionspädagogisches Vorbereitungsseminar auf die Praxis

Zeit: Fr. 14-16 | Raum: GA 6/131
Beginn: 05.04.2019 VSPL: Nr. 020094
MEd nach neuer Ordnung: Modul A
Dozent: Marcin Morawski

Dieses Seminar dient sowohl der Vorbereitung auf das Blockpraktikum als auch auf das Praxissemester. Es sollen hierbei ausgewählte religionspädagogische Konzepte hinsicht-lich ihrer Relevanz für die Praxis untersucht werden. Diese können Grundlage für theo-riegeleitete Erkundungen im Rahmen des Praxissemesters bzw. für den Beobachtungs-schwerpunkt im Rahmen des Blockpraktikums sein.Planung, Durchführung und Reflexion von Religionsunterricht sind ebenfalls Gegenstand des Seminars. Dabei sollen u.a. folgende Fragestellungen berücksichtigt werden: Welche Vorgaben findet man in den Curricula? Wie wird ein Unterrichtsgegenstand zu einem Thema? Wie findet und formuliert man Unterrichtsziele? Wie lassen sich diese operatio-nalisieren? Welche Materialien und Methoden eigenen sich, um die gesetzten Lernziele zu erreichen? Wie baut man eine Stunde auf? (...)

Perspektiven im RU

Zeit: Fr. 16-18 | Raum: GA 6/131
Beginn: 05.04.2019 VSPL: Nr. 020100
MEd nach neuer Ordnung: Modul A
Dozent: Marcin Morawski

Religionsunterricht ist ein komplexer Gegenstand, der viele Dimensionen hat, die im Vor-feld bedacht und theoretisch ausgeleuchtet werden müssen, um den Anforderungen der Praxis gerecht zu werden.In diesem Seminar soll es darum gehen, unterschiedliche Perspektiven des Religionsun-terrichts aufzuzeigen und vor dem Hintergrund religionspädagogischer Konzepte zu er-hellen.

Konfessionell-kooperativer RU. Ein oder das Modell der Zukunft?

Zeit: Fr. 14-16 | Raum: GA 6/134
Beginn: 04.05.2019 VSPL: Nr. 020098
MEd nach neuer Ordnung: Modul A
Dozent: PD Dr. Paul Platzbecker

Das Seminar findet zu den folgenden Zeiten statt:
•Sa, 04.05.2019, 10.00-13.15 Uhr
•Sa, 18.05.2019, 10.00-17.15 Uhr
•Sa, 25.05.2019, 10.00-17.15 Uhr
•Sa, 22.06.2019, 10.00-17.15 Uhr, jeweils in GA 6/134

Ab dem Schuljahr 2018/19 kann auf Basis des geänderten Runderlasses zum RU in NRW und jeweils entsprechender Vereinbarungen zwischen den Kirchen die Kooperation zwischen dem evangelischen und katholischen Religionsunterricht erweitert werden. Dies wird weitreichende Konsequenzen für die Ausbildung der Religionslehrenden haben – in all ihren Phasen!
In ihrer diesbezüglichen Empfehlung fordern uns die Dt. Bischöfe auf, das Verständnis des konfessionellen RU im Interesse seiner Zukunftssicherung weiterzuentwickeln. Jenseits eines die Abgrenzung suchenden Konfessionalismus auf der einen und einer vermeintlich neutralen Religionskunde auf der anderen Seite fokussiert dieser RU keineswegs den kleinsten gemeinsamen Nenner, sondern sucht die authentische Begegnung mit der jeweils anderen Konfession in reflektierter ökumenischer Offenheit zu ermöglichen, um so auch die Vielfalt des christlichen Glaubens als Reichtum wach zu halten. Mehr als zuvor sind die Religionslehrinnen und -lehrer also gefordert, im Wissen um ihre eigene religiöse Position konfessionsbewusst und differenzsensibel zu unterrichten. Damit sind die zentralen thematischen Aspekte des Seminars im WiSe 2018/19 markiert.

Aktuelle Herauforderungen der Religionspädagogik

Im Oberseminar sollen aktuelle Debatten der Religionspädagogik wahrgenommen, dis-kutiert und kritisch beurteilt werden. Es richtet sich an Interessierte aus höheren Fach-semestern, Examenskandidaten und Doktoranden.