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Paulus als Übersetzer: Vortrag über die Areopagrede des Paulus

01.12.2025

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Michael Hölscher zeichnete am Beispiel der Areopagrede (Apg 17,16–34) das Paulusbild der Apostelgeschichte nach.

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Michael Hölscher zeichnete am Beispiel der Areopagrede (Apg 17,16–34) das Paulusbild der Apostelgeschichte nach.


In der Areopagrede inszeniert Lukas, aus dessen Feder die Apostelgeschichte stammt, seine Erzählfigur Paulus als einen Rhetoriker, der biblische und griechisch-römische Denkwelt aufeinander zu beziehen vermag. Und auch an anderen Stellen in der Apostelgeschichte sei ein solcher Sinn für die kulturellen Kontexte der Zielgruppen des Paulus erkennbar. Paulus bekomme damit von Lukas die Kompetenzen eines Kulturvermittlers und Übersetzers zugeschrieben.

Der Vortrag war Teil des Programms im Kontaktstudium der Katholisch-Theologischen Fakultät und fand am 19. November 2025 statt.
Das diesjährige Programm des Kontaktstudiums steht unter dem Titel „‚Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!‘ (Immanuel Kant). Glaube und Vernunft: ein Gegensatz?“. Das Kontaktstudium ist eine Fortbildungsveranstaltung der Katholisch-Theologischen Fakultät, die sich an Religionslehrerkräfte, Pastoral- und Gemeindereferent*nnen, Priester und alle Interessierten richtet.

Zum Kontaktstudium:
https://www.kath.ruhr-uni-bochum.de/lehre/kontaktstudium/index.html.de

 

Foto: Robin Böduel / Alte Kirchengeschichte