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Apokalyptisch

31.07.2016

"Lange lebe der Tod" heißt der neue Rap von Casper.
In seiner letzten Vorlesung des Sommersemesters über die Thessalonicherbriefe stellte Prof. Thomas Söding diesen Song als Beispiel einer säkularisierten Apokalypse vor, die zeigt, wie Liebe und Tod verbunden sind, auch wenn Gott unausgesprochen bleibt.

"Anzeichen des gerechten Gerichtes Gottes"
(2Thess 1,5)

Im Internetmagazin "Theologie und Kirche" erscheint ein Essay die "Leibes-Apokalypse" auf die Eschatologie der beiden Briefe zurückbezieht die sich von unterschiedlichen Seiten aus dem Thema widmen, dass jede menschliche Zeit begrenzt ist. Sein Schluss: "Wer mit den Augen und Ohren der Theologie Casper sieht und hört, wird verstört von der schrecklichen Schönheit des Todes und vom schönen Schrecken der Liebe. „Lang lebe der Tod“ – im Herzen des christlichen Glaubens schlägt der Glaube an die Auferweckung des Gekreuzigten. Nichts wird vergessen, alles bleibt in Erinnerung. Der Auferstandene ist und bleibt der Getötete. In der Liebe Gottes kann der Tod endlich sterben, um ewig zu leben. Unser täglich Brot."