NACH OBEN

MACHT BRAUCHT KONTROLLE

19.03.2021

Zusammen mit der Akademie der Diözese Essen, "Die Wolfsburg", hat die Katholisch-Theologische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum im Verbund verschiedener katholischer Akademien eine internationale Fachtagung zu einem zentralen Thema des Reformprozesses in der Katholischen Kirche veranstaltet: Macht und Gewaltenteilung.

Bild vom Flyer Fachtagung Wolfsburg

"nicht wie die Schriftgelehrten"
(Mk 1,21)

Auf dem Synodalen Weg wird dieses Thema intensiv verhandelt.
Die Tagung dient der internationalen Vernetzung und dem Gespräch zwischen der Theologie und Bischöfen. Dekan Bernhard Grümme eröffnete die Tagung mit einem Grußwort. Thomas Söding, Neutestamentler, hielt ein Statement zum theologischen Ansatz der Partizipation, Matthias Sellmann, Pastoraltheologe, referierte über Führungskompetenz. Sellmann und Söding sind gewählte Mitglieder der Synodalversammlung. Beide arbeiten im Forum 1: Macht und Gewaltenteilung" aktiv mit.

Bernhard Grümme: "Wir bleiben als Theologische Fakultät unabhängig. Aber wir schließen nicht die Augen vor den Herausforderungen, die auf die Kirche und die Gesellschaft zukommen."

Thomas Söding: "Die katholische Kirche darf sich nicht in den Status quo einigeln. Sie kann mehr, wenn sie ihre Ressourcen besser nutzt."

Matthias Sellmann: "Das Ziel heißt: Machtkontrolle. Der Weg dahin: Kirche muss sich darauf besinnen, dass sie auch Organisation ist – und dies ist theologisch wie praktisch neu zu entwickeln."

Die Beiträge der Tagung sind nun als Videos dokumentiert.

Grußwort Bernhard Grümme

Statement Thomas Söding

Statement Matthias Sellmann