Gottesdienst und Macht. Eine Spurensuche zwischen Tradition, Theologie und aktuellen Missbrauchsdebatten
Zeit: n. V.
Beginn: Die Vorbesprechung, bei der auch ein regelmäßiger Termin gefunden wird, findet am 13.04.2023 um 18 Uhr s.t. via Zoom statt.
eCampus bis: Bitte melden Sie sich über eCampus bis zum 11.4.2023 an, damit Sie den Zoomlink für die Besprechung am 13.04.2023 erhalten.
Der Lektürekurs beginnt am 27.4. um 18 Uhr s.t. via Zoom. Es geht zweiwöchentlich so weiter. Am 8. Juni findet er wegen des Feiertags (Fronleichnam) nicht statt.
In den derzeitigen Debatten um Reformen in der Kirche spielt die Frage nach dem Stellenwert von Macht und Machtmissbrauch eine zentrale Rolle. Inzwischen herrscht ein breiter Konsens, dass auch die Feier von Gottesdiensten wesentlich mit der Konstruktion und Darstellung von Macht zu tun hat. Die Feiern sind an die Faktoren Theologie, Tradition und Recht gebunden, haben allerdings immer auch mit Machtverhältnissen zu tun. Ob von einer partizipativen Kirche gesprochen werden kann, welches Amtsverständnis im Hintergrund steht oder welche Konsequenzen für Leitungsaufgaben gezogen werden, hängt über weite Strecken mit der Feier des Glaubens zusammen. Wie sehr hier ein neuralgischer Punkt getroffen ist, zeigt etwa die jüngst in der Forschung bekundete Warnung vor „Pathologien in der Liturgie“. Der Lektürekurs beschäftigt sich mit dem Zusammenspiel von Inszenierung, Macht und Theologie. Auf der Grundlage ausgewählter Forschungsbeiträge werden Argumente diskutiert und Perspektiven für die Zukunft erörtert.
Die Veranstaltung findet vollständig via Zoom statt.
Literaturhinweise:
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Letzte Änderung: 14. Apr. 2023
