Die gottesdienstliche Segnung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften. Kontroversen und Herausforderungen in Theologie und Praxis
Zeit: n. V.
Beginn: Die Vorbesprechung, bei der auch ein regelmäßiger Termin gefunden wird, findet am 11.04.2024 um 18 Uhr s.t. via Zoom statt.
eCampus bis: Bitte melden Sie sich über eCampus bis zum 10.04.2024 an, damit Sie den Zoomlink für die Besprechung am 11.04.2024 erhalten.
Die Segnung von Paaren ist ein fester Bestandteil des gottesdienstlichen Lebens in der katholischen Kirche. Anlässlich einer Verlobung oder eines Ehejubiläums können Paare einen Segen empfangen. Seit einiger Zeit wird vermehrt eine Ausweitung auf gleichgeschlechtliche Paare gefordert. Mancherorts hat sich eine entsprechende Praxis bereits etabliert, wenn auch zum Teil unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Diese Entwicklung kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, wie kontrovers die Positionen in diesem Bereich ausfallen. In den Debatten treffen sehr unterschiedliche anthropologische, theologische und liturgische Vorstellungen aufeinander. Die weit auseinander gehenden Reaktionen auf das vatikanische Lehrschreiben ‚Fiducia Supplicans‘ vom 18.12.2023 zeigen das Konfliktpotential dieses Themas. Die Diskussionen stellen auch die Liturgiewissenschaft vor neue Fragen, wie Benedikt Kranemann betont: "Die Aufgabe der Liturgiewissenschaft besteht darin, sich mit diesem neuen Phänomen Gottesdienstlichen Lebens vor allem aus theologischer wie ästhetischer Perspektive zu beschäftigen, die Entwicklungen und den heutigen Stand nachzuzeichnen, um die Phänomene entsprechend zu erfassen, und eine sachgerechte innerkirchliche Diskussion kritisch zu begleiten, respektive durch ihre Analyse zu unterstützen.“ Der Lektürekurs will den gegenwärtigen Diskussionsstand rekonstruieren und kritisch würdigen. Dabei werden auch Beispiele aus der Praxis in den Blick genommen.
Die Veranstaltung findet vollständig via Zoom statt.
Literaturhinweise:
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Letzte Änderung: 12. Feb. 2024
