Soziale Roboter finden sich heute in immer mehr gesellschaftlichen Bereichen, einschließlich der Religion: In buddhistischen Tempeln, zur Rezitation des Qur’an in Mekka und Medina, der Segensroboter BlessU2, der Gebetsroboter SanTO im christlichen Kontext, sowie andere „theomorphe“ Maschinen und smarte Assistenten. Sie regen zur praktisch- und systematisch-theologischen Reflexion über eine Vielzahl von Fragen an: Kann man mit Robotern beten? Können Roboter womöglich selbst religiöse Erfahrungen machen? Sind Roboter und andere auf sogenannter Künstlicher Intelligenz basierende technische Systeme geeignet, um sie etwa als pastorale Mitarbeiter einzusetzen? Wie kann die Betrachtung von Robotern in religiösen Kontexten letzten Endes das Verhältnis von Mensch und Maschine erhellen? Die Theologie wird sich in den kommenden Jahren mit solchen Fragen auseinandersetzen müssen, wenn sie nicht nur den gesellschaftlichen Diskurs über Robotik und Künstliche Intelligenz, sondern auch die sich anbahnende Integration robotischer Systeme in die religiöse Praxis aktiv mitgestalten will.

Eine Anmeldung zum Workshop ist noch bis zum 1.3. unter dem untenstehenden Link möglich. Dort finden sich auch weitere Details zur Veranstaltung.