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Bericht: Was macht lebendig?

17.11.2025

was macht lebendig news

Vom 13. bis 15. November fand in der KHG Mainz die diesjährige queer-theologische Werkstatt für Ungehorsam, Hoffnung und Empowerment zum Thema “Was macht lebendig?” statt.

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Vom 13. bis 15. November fand in der KHG Mainz die diesjährige queer-theologische Werkstatt für Ungehorsam, Hoffnung und Empowerment zum Thema “Was macht lebendig?” statt.



Knapp 30 Teilnehmer*innen verschiedener Konfessionen und Professionen kamen zusammen, um sich mit den Fragen einer queeren und lebendig machenden Theologie zu beschäftigen. Die organisatorische Leitung um Lara Kneubühler (Bern), Andreas Krebs (Bonn), Christine Schardt (Mainz), Raphaela Noah Soden (Freiburg) und Gunda Werner (Bochum) sorgte für ein abwechslungsreiches Programm, das sowohl persönliche Hintergründe als auch interessante Außenperspektiven und innovative Gedanken zum Vorschein kommen ließ.

Nachdem über einen persönlichen Zugang der Einstieg in das Thema gelungen war, gab Prof.in Dr. Elke Pahud de Mortanges einen Input zum Thema #ungefiltert. How bodies come to matter. Sie gestaltete anschaulich, wie die Körperlichkeit von queeren Menschen eine zentrale Rolle in ihrem Leben spielt und dabei von den jeweiligen Lebenswelten geprägt ist. Anschließend hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich an jeweils zwei Workshops zu beteiligen, in denen unterschiedliche Ansätze zum Tagungsthema präsentiert wurden. So wurden z.B. Stellen der Bibel auf Anknüpfungspunkte für queere Themen durchsucht, religiöse Traumata in Popmusik in den Blick genommen und biographische Aspekte aus Gegenwart und Vergangenheit herangezogen. Abschließend wurde der Frage nachgegangen, was die queer theologische Arbeit im Spezifischen ausmacht.

Die Werkstatt hat es geschafft unterschiedliche christliche Theologien über persönliche, politische und kritische Zugänge in einen gewinnbringenden Austausch über queer-theologische Themen zu bringen.