Herausgegeben von Daniel Minch, Norbert Brieden, Jadranka Garmaz und Ottmar Fuchs, erschienen beim Grünewald Veralg, Ostfildern 2023.
Heimat ist ein mehrdeutiges Konzept. Wir verbinden »Heimat« oft mit Sicherheit und Stabilität, aber die Realität ist nie so eindeutig. Der Heimatbegriff ist heute und damit auch in der Theologie stark umstritten. Vor allem bewegt sich die Heimat – sie ändert ihre Bedeutung, ihren Standort und ihre politische Wirkung.
Dieser Band versammelt eine internationale Gruppe interdisziplinär arbeitender Wissenschaftler:innen, die den Begriff »Heimat« aus verschiedenen kulturellen, theologischen und religiösen Perspektiven kritisch beleuchten. Kommunikative Theologie bildet den methodischen Bezugsrahmen, um in einem dialogischen Prozess über »Heimat« nachzudenken. Damit leistet dieser Band einen wichtigen Beitrag zu zeitgenössischen Diskussionen über Identität und die Konstruktion der sozialen Wirklichkeit.
Herausgegeben von Gunda Werner, Saskia Wendel, Jessica Scheiper, (Questiones disputatae Bd. 332), erschienen beim Herder Verlag, Freiburg i.Br. 2023.
Der Anspruch theologischer Forschung, Glaubensüberzeugungen zu reflektieren und die mit ihnen verknüpften Geltungsansprüche einer kritischen Prüfung zu unterziehen, konfligiert mit dem Anspruch des Lehramtes, die Wahrheit der kirchlichen Lehre zu bewahren und ihre unverfälschte Weitergabe zu garantieren. Dieser bislang ungelöste Konflikt zwischen Theologie und Lehramt tritt in aktuellen kirchenpolitischen Diskussionen deutlich zu Tage. Dahinter verbergen sich grundsätzliche theologische Fragen: nach der Begründung und Bestimmung des Geltungsanspruchs von Glaubensüberzeugungen, nach der Relevanz der klassischen Quellen Schrift und Tradition und nach der Verhältnisbestimmung von Vernunft und Offenbarung, nach dem Aufkommen von Lehrentscheidungen und den sie prägenden Kontingenzen und Machtdiskursen und schließlich danach, was mit guten Gründen Kontinuität beanspruchen kann und was an der bestehenden Lehre verändert werden muss, aus Gründen rationaler Plausibilität und aus Gründen ethischer Anforderung. Anlässlich des 25jährigen Bestehens des Theologinnen-Netzwerkes „AGENDA – Forum katholischer Theologinnen“ setzen sich die Autorinnen aus ihren jeweiligen theologischen Fachperspektiven mit diesen Fragen auseinander.
Diese Tagung untersucht die grundlegende Rolle der theologischen Imagination bei der Gestaltung von Religionsgemeinschaften und ihren Narrativen. Die Tagung wird die Verwendung von Imaginationselementen wie Bildern, Symbolen, Musik und Narrativen – sowie deren kreative Transformation – als Dialog- und Austauschpunkte thematisieren.
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Fromme sind nicht unbedingt die besseren Demokraten – Exkursion zum Kirchentag
Beim 38. Deutschen Evangelischen Kirchentag beschäftigte sich eine Gruppe Bochumer Studierender mit einer Gruppe evangelischer Theologiestudierender aus Bonn und Studierenden an der Hochschule des Freistaats Sachsen aus Meißen mit dem Thema Demokratie und Religion.
Eine Delegation von #OutInChurch war gestern am 04.05.2023 zu einem Gespräch, in dem es vor allem um die Schnittstelle von Kirche und Politik ging, auf Einladung von Heike Troles zu Gast im NRW Landtag.
Interview mit Gunda Werner in katholisch.de
Veröffentlicht am 21.04.2023
Interview mit Gunda Werner erschienen auf Domradio.de
Veröffentlicht am 21.04.2023
Abgesagt! Im Juni 2023 sollte die Tagung zum Thema Gleichstellung im (katholisch-theologischen) Hochschulkontext stattfinden, leider mussten wir uns aus organisatorischen Gründen dafür entscheiden, die Tagung abzusagen. Wir bitten um Verständnis.
Warum ist der christlich-konservative Kampf gegen die „Gender-Ideologie“ auch einer gegen Frauenrechte?
Ein Gastbeitrag von Prof.in Gunda Werner
Der Lehrstuhl für Dogmatik und Dogmengeschichte bietet im Sommersemester 2023 ein Hauptseminar „Pluralität und kulturelle Kontextualität als Erfordernis theologischer Gottesrede“ mit einer Exkursion zum Deutschen Evangelischen Kirchentag an.