Pastorales Campaigning als Zukunftskompetenz kirchlicher Relevanz. (Arbeitstitel)

Der Begriff „Campaigning“ beschreibt ein ganzheitliches Konzept diverser Vermittlungs- und Kommunikationsformen von Social Media über die Arbeit mit konventionellen Medien bis hin zur persönlichen Ansprache und der Organisation größerer Veranstaltungen. Differenzierten und dialogisch aufgebauten Interaktionen gilt dabei eine besondere Gewichtung.

Heute sind Kampagne und Campaigning aber vor allem Schlüsselbegriffe in der Politik- und Kommunikationswissenschaft. Von einem bestimmten Kontext gelöst, werden dort heute als Kampagnen alle Handlugen, die mit einer strategischen Nutzung des öffentlichen Wirkungsraumes und durch eine systematische Mobilisierung von Ressourcen zur Durchsetzung eines vorher festgelegten Zieles anstreben, bezeichnet. Kern des Campaignings ist eine strategische Ausrichtung, die alle Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit im Hinblick auf ihre Wirksamkeit, also das Erreichen der angestrebten Veränderung, einsetzt und nach neuen zu diesem Ziel führenden Methoden sucht. Für die Kirche als Organisation heißt es daher, beim Einsatz vom Campaigning neben der Erfüllung ihres Verkündigungsauftrages auch eine systematische Positionierung von Anliegen und Themen anzustreben.

Michael Swiatkowski