In der peer-reviewed Reihe KADOC Studies on Religion, Culture & Society, deren Editorial Board Florian Bock angehört, ist der Sammelband Christian Churches and Postwar Society erschienen. Die Beiträge widmen sich der Rolle christlicher Kirchen in Europa in der oft übersehenen unmittelbaren Nachkriegszeit zwischen ca. 1918 und 1925.
Aus multinationaler, multikonfessioneller und multidisziplinärer Perspektive beleuchtet der Band das religiöse Gefüge des Nachkriegseuropa, die Widerstandsfähigkeit kirchlicher Netzwerke sowie transnationale Loyalitäten zwischen Europa und Nordamerika.
Weitere Informationen zur Publikation finden Sie hier.
Unter kirchenhistorischer Beratung von Florian Bock und Lea Torwesten (Doktorandin am Lehrstuhl) ist die neue Ausgabe des Kursbuch Religion 1 (Westermann Verlag) erschienen. Das Lehrwerk richtet sich an Schüler:innen der 5. und 6. Klasse und vermittelt zentrale Inhalte des Religionsunterrichts in verständlicher und lebensnaher Weise.
Die Ausgabe 2025 integriert aktuelle didaktische Konzepte und setzt besondere Schwerpunkte im digitalen sowie im interreligiösen Lernen.
Weitere Informationen zum Schulbuch finden Sie auf der Website des Westermann Verlags.
Maria Schubert hält am Montag, den 07. Juli 2025, im Rahmen des Online-Kolloquiums des Berlin-Brandenburger Colloquiums für Umweltgeschichte (ZZF Potsdam) einen Vortrag. Unter dem Titel
„Die Religionsvergessenheit der Umweltgeschichte – Potentiale eines Forschungsfeldes am Beispiel katholischer Jugendverbände der 1970er und 1980er Jahre in der BRD“
beleuchtet sie die bislang wenig beachtete Rolle religiöser Akteure in der westdeutschen Umweltgeschichte und skizziert neue kirchenhistorische Forschungsansätze im Spannungsfeld von Ökologie und Religion.
Der Vortrag findet online von 18:00–20:00 Uhr statt. Zugangsdaten und weitere Informationen zum Kolloquium finden Sie hier.
2026 startet die neue Publikationsreihe „Christentumsgeschichte regional“, herausgegeben von Daniela Blum (Freiburg) und Florian Bock (Bochum). Die Reihe widmet sich kirchen- und theologiehistorischen Studien mit lokalem oder regionalem Fokus und möchte das Potenzial intensiver Archivarbeit vor Ort in Verbindung mit innovativen methodischen Zugängen sichtbar machen.
Der überkonfessionelle Ansatz der Reihe eröffnet Beiträge aus katholischen wie evangelischen Kontexten im gesamten deutschsprachigen Raum (D/A/CH) – von der Vormoderne bis zur Zeitgeschichte. Willkommen sind insbesondere Qualifikationsarbeiten sowie empirisch, soziologisch oder kulturwissenschaftlich ausgerichtete Monografien.
Weitere Informationen folgen in Kürze. Interessierte können sich bereits jetzt mit den Herausgeber:innen in Verbindung setzen.
Florian Bock hält am 3. Juli 2025 auf dem Workshop „Hexenwissen und ästhetische Reflexion. Predigt, Kunst, Literatur“ (02.–03.07.2025) des Teilprojekts C6 im Sonderforschungsbereich 1391 Andere Ästhetik an der Universität Tübingen einen Vortrag. Unter dem Titel „‚den unberufenen Aufklärern und Modephilosophen zur abschreckenden Warnung und Bekehrung‘ (1788). Hexenpredigten als Aushandlungsort zwischen ‚konfessionalisierter‘ und ‚aufgeklärter‘ religiöser Ästhetik“ untersucht er Hexenpredigten als Orte der Auseinandersetzung zwischen konfessioneller Tradition und aufklärerischem Denken. Weitere Informationen zur Tagung finden Sie hier.
Bild: Michael Herr (1650): Hexensabbat auf dem Brocken, Wikimedia Commons
Im soeben erschienenen Sammelband „Soziale Frauenberufe: Historische Rückblicke“ (Wochenschau Verlag) ist ein Beitrag von Dr. Maria Schubert und Katharina Zimmermann enthalten.
Unter dem Titel „Von der Seelsorgehelferin zur Gemeindereferentin. Ein katholischer Frauenberuf im Wandel“ untersuchen die Autorinnen die Transformation eines kirchlichen Berufsbildes seit der Nachkriegszeit. Der Beitrag beleuchtet dabei strukturelle, theologische und gesellschaftliche Entwicklungen, die zur Neubestimmung der Rolle von Frauen in der pastoralen Praxis führten.
Weitere Informationen zum Sammelband und zur Bestellung finden Sie hier.
Die Katholisch-Theologische Fakultät der Ruhr-Universität gehört laut renommiertem CHE-Ranking (CHE = Centre for Higher Education) zur „Spitzengruppe" ihrer Art. Im Indikator „Unterstützung zum Studienanfang“ verfügt unsere Fakultät, so wurde attestiert, über eine überdurchschnittliche Palette an exzellenten Formaten, die den Studienbeginn erleichtern sollen. Dieses sehr gute Ergebnis ist uns zugleich ehrenvoller Auftrag, in Zukunft weiterhin das Fakultätsmotto „Glauben. Denken. Heute“ in der Lehre kreativ umzusetzen. Auch in anderen Rankings wie dem QS Word University Ranking by Subject 2025 erhielt die Fakultät sehr passable Bewertungen.
Bildnachweis: © ZEIT Verlag / CHE – Centrum für Hochschulentwicklung
Am Mittwoch, den 4. Juni 2025, lädt die Katholisch-Theologische Fakultät herzlich zu einem digitalen Gastvortrag von Prof. Dr. Mark Ruff (Saint Louis University) ein. Unter dem Titel „Amerikanische Katholiken und Demokratie. Zeitgeschichtliche Perspektiven nach der Präsidentschaftswahl 2024“ spricht Prof. Ruff von 17:00 Uhr s.t. bis 18:30 Uhr über aktuelle Entwicklungen im US-amerikanischen Katholizismus und deren Bedeutung für das demokratische Selbstverständnis.
Im Aschendorff-Verlag erscheint ab 2026 die neue wissenschaftliche Buchreihe „Christentumsgeschichte regional“, herausgegeben von Daniela Blum (Freiburg) und Florian Bock (Bochum). Die Reihe setzt einen Schwerpunkt auf lokal- und regionalgeschichtliche Studien zur Geschichte des Christentums im deutschsprachigen Raum – von der Vormoderne bis zur Gegenwart.