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Kirchliche Schuldgeschichte aufarbeiten

09.12.2024

Schuldgeschichte Youtube02

Wie Kirche ihre Schuldgeschichte aufarbeiten und glaubwürdige Zeichen der Umkehr setzen kann.
 

Der Synodale Weg hat sich in verschiedenen Handlungstexten dazu bekannt, dass die Kirche ihre Schuldgeschichte gegenüber LSBTIQ*-Personen aufarbeitet. Aber wie kann das geschehen? Ein "Sorry" allein reicht dafür sicher nicht aus. Kann man das, was hier notwendig ist, mit dem klassischen Dreischritt: Bereuen - Bekennen - Wiedergutmachen beschreiben oder muss sind man noch weitere Aspekte zu berücksichtigen? Was wissen wir darüber, wie die kirchliche Homonegativität das Leben von queeren Menschen beeinträchtigt hat? Und geht es nur um eine Bitte um Entschuldigung gegenüber denen, die noch leben, oder muss die Aufarbeitung auch die historische Tiefe der christlichen/katholischen Tradition umfassen? Welche Schritte der Umkehr müssen passieren, damit die queere Community ein Schuldbekenntnis und eine Entschuldigungsbitte als glaubwürdig auffassen kann? Wie kommt die Kirche zu einem Schuldbekenntnis, das nicht von widersprüchlichen Haltungen unter den Bischöfen konterkariert wird...
Foto: Martin Niekämper, Kürten / Domberg-Akademie

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Wie Kirche ihre Schuldgeschichte aufarbeiten und glaubwürdige Zeichen der Umkehr setzen kann.
 

Der Synodale Weg hat sich in verschiedenen Handlungstexten dazu bekannt, dass die Kirche ihre Schuldgeschichte gegenüber LSBTIQ*-Personen aufarbeitet. Aber wie kann das geschehen? Ein "Sorry" allein reicht dafür sicher nicht aus. Kann man das, was hier notwendig ist, mit dem klassischen Dreischritt: Bereuen - Bekennen - Wiedergutmachen beschreiben oder muss sind man noch weitere Aspekte zu berücksichtigen? Was wissen wir darüber, wie die kirchliche Homonegativität das Leben von queeren Menschen beeinträchtigt hat? Und geht es nur um eine Bitte um Entschuldigung gegenüber denen, die noch leben, oder muss die Aufarbeitung auch die historische Tiefe der christlichen/katholischen Tradition umfassen? Welche Schritte der Umkehr müssen passieren, damit die queere Community ein Schuldbekenntnis und eine Entschuldigungsbitte als glaubwürdig auffassen kann? Wie kommt die Kirche zu einem Schuldbekenntnis, das nicht von widersprüchlichen Haltungen unter den Bischöfen konterkariert wird...
Foto: Martin Niekämper, Kürten / Domberg-Akademie


An der Veranstaltung am 05.12.2024 hielt Frau Prof.in Dr. Gunda Werner ein Impulsreferat mit dem Titel „Ein Sorry ist nicht genug“ – Die Schuldgeschichte der katholischen Kirche und deren fehlende Aufarbeitung im Blick auf queere Menschen.

Link zum Video auf Youtube zur Online-Veranstaltung Kirchliche Schuldgeschichte aufarbeiten vom 05.12.2024