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Neue Buchreihe „Christentumsgeschichte regional“ im Aschendorff-Verlag startet 2026

02.05.2025

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Im Aschendorff-Verlag erscheint ab 2026 die neue wissenschaftliche Buchreihe „Christentumsgeschichte regional“, herausgegeben von Daniela Blum (Freiburg) und Florian Bock (Bochum). Die Reihe setzt einen Schwerpunkt auf lokal- und regionalgeschichtliche Studien zur Geschichte des Christentums im deutschsprachigen Raum – von der Vormoderne bis zur Gegenwart.

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Im Aschendorff-Verlag erscheint ab 2026 die neue wissenschaftliche Buchreihe „Christentumsgeschichte regional“, herausgegeben von Daniela Blum (Freiburg) und Florian Bock (Bochum). Die Reihe setzt einen Schwerpunkt auf lokal- und regionalgeschichtliche Studien zur Geschichte des Christentums im deutschsprachigen Raum – von der Vormoderne bis zur Gegenwart.


Ziel der Reihe ist es, dem oft als „verstaubt“ wahrgenommenen Bild christlicher Lokal- und Regionalgeschichte neue Relevanz zu verleihen. Denn gerade dort, wo Geschichte konkret im unmittelbaren Umfeld greifbar wird, entfaltet sie häufig eine besondere Bedeutung. Die Herausgeber:innen möchten zeigen, dass kirchen- und theologiegeschichtliche Forschung durch intensive Archivarbeit vor Ort sowie durch den Einsatz innovativer methodischer Zugänge neue Perspektiven eröffnen kann. Die Neukonzeption dieser Reihe versteht sich zugleich als Relaunch der Reihe „Quellen und Studien. Veröffentlichungen des Institut für kirchengeschichtliche Forschung des Bistums Essen“ und führt deren Anliegen in aktualisierter Form fort.

Als Herausgebende verfolgen Daniela Blum (Freiburg) und Florian Bock (Bochum) dabei zwei Ziele:

(1) Die Reihe verfolgt einen überkonfessionellen Ansatz; Publikationen aus katholischen wie evangelischen Regionen sind gleichermaßen willkommen. Zugleich geht es der Reihe um lokale Analysen über das kulturelle und soziale „Christsein“ vergangener Zeiten, die einen institutionsgeschichtlichen Zugang (Kirche, Hierarchien, Ämter…) verfolgen können, aber nicht müssen. Konsequenterweise ist daher nicht mehr von „Kirchengeschichte“, sondern „Christentumsgeschichte“ die Rede.

(2) Regionalstudien aus allen Teilen des deutschsprachigen Raumes (D, A, CH) zwischen Frühmittelalter und Zeitgeschichte sind willkommen. Vorrangig gedacht ist an die Veröffentlichung von Qualifikationsschriften (Promotionen, Habilitationen/2. Buch, u.U. auch Abschlussarbeiten), gerne können aber auch Monografien abseits der Qualifikation sowie einschlägige Sammelwerke eingereicht werden. Die Reihe ist an Veröffentlichungen interessiert, die neue soziologische, empirische oder kulturwissenschaftliche Methoden oder Zugänge für die Kirchengeschichte fruchtbar machen. Auch Arbeiten, die eine Vernetzung in Praxisfelder wie Schulen, Museen oder Pastoral leisten, werden gerne aufgenommen.

Die beiden Reihenherausgeber:innen werden flankiert von einem geografisch gestreuten, überkonfessionell zusammengesetzten wissenschaftlichen Beirat. Vor diesem Hintergrund ist die Reihe „peer reviewed“.

Bereits jetzt stehen die Herausgeber:innen für Gespräche mit interessierten Autor:innen zur Verfügung.