- Alles Wissen dient lediglich dazu, die nächste Frage besser stellen zu können -
Als Geschwister bleiben Judentum und Christentum unlösbar aufeinander bezogen. Schon deshalb muss christliche Theologie jeder Art von Antijudaismus oder Antisemitismus entschieden entgegentreten. Christlich-theologische Beschäftigung mit dem Judentum muss um historische Hintergründe ebenso wissen wie um das jüdische Selbstverständnis. Sie muss aber darüber hinaus auch den inhärenten Bezug des Christentums auf das Judentum entfalten und dessen Eigenständigkeit und die bleibende heilsgeschichtliche Relevanz mit theologischen Argumenten verteidigen. Als Querschnittthema kommt eine intensive Beschäftigung mit dem Judentum im christlichen Theologiestudium meist zu kurz; nicht selten fehlt es an einem Leitfaden, der historische, praktische und systematische Aspekte zusammenbringt. Theologiestudierende wissen zudem oft wenig über das Judentum haben kaum unmittelbare, persönliche Erfahrungen. Dies stellt ein umso größeres Defizit dar, da Prävention gegen Antisemitismus und Antijudaismus nach wie vor eine Bildungsanforderung ist...
Wie der Papst die Juden verstört- Christian Frevel / René W. Dausner
In: Publik-Forum vom 21.11.2024
Das Schreiben von Papst Franziskus an die Christen im Nahen Osten beweist erneut, wie einseitig seine Sympathien verteilt sind. Jüdische und christliche Bibelwissenschaftler sind entsetzt, dass er just eine Stelle aus dem Johannesevangelium zitiert, die eine gewaltvolle antijudaistische Wirkungsgeschichte hatte...
Wir danken der Gesellschaft der Freunde der Ruhr-Universität Bochum für die großzügige Förderung des Internationalen Early-Career-Workshop „Aktuelle Forschungen in den Bibelwissenschaften“, welches vom 19.–21.02.2024 an der Universität Graz stattgefunden hat. Mit ihrer Unterstützung wurde es einem excellenten Promotionsstudierenden ermöglicht über das übliche Curriculum hinaus Einblicke in die alttestamentlichen Wissenschaft zu bekommen.
Auf der großen gemeinsamen Jahrestagung der Society of Biblical Literature und der American Academy of Religion wurde die im Mai erschienene englische Ausgabe "History of Ancient Israel" erstmals einem breiteren Publikum vorgestellt und war ein Verkaufsschlager der SBL Press. Auf den Bildern der Autor vor der großen Werbewand.
Alle Publikationen von Prof. Frevel sind nun auch im Index Theologicus (Internationale Bibliographie für Theologie und Religionswissenschaft) recherchierbar. Beiträge, bei denen es rechtlich gestattet ist, sind darüber hinaus auch online frei abrufbar.
Die Gesamtliste aller Publikationen erreichen Sie über die persönliche Seite im Index Theologicus.
Wir stellen uns in unserer Lehrstuhlarbeit und mit unserer Wissenschaft gegen jede Form von Antisemitismus und gegen jeden theologischen Antijudaismus. Heute mehr als gestern, Morgen mehr als heute!
Prof. Dr. Louis Cloete Jonker von der Stellenbosch University erhält den begehrten Georg Forster-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung. Im Rahmen des Forschungspreises wird er von 2024–2026 mehrmonatige Forschungsaufenthalte an der Ruhr-Universität Bochum verbringen können, um ein Projekt zur Literaturgeschichte der späten Perserzeit und frühen hellenistischen Zeit mit dem Gastgeber Prof. Dr. Christian Frevel durchzuführen.
Weitere Informationen: Prof. Dr. Louis Cloete Jonker - Profil - Alexander von Humboldt-Stiftung (humboldt-foundation.de), Homepage: Prof. Louis Jonker (sun.ac.za).
Diese englische Übersetzung der zweiten Auflage von Christan Frevels unverzichtbarem Lehrbuch Geschichte Israels (Kohlhammer 2018) behandelt die Geschichte Israels von ihren Anfängen bis zum Bar-Kochba-Aufstand (132-135 n. Chr.). Er stützt sich auf archäologische Zeugnisse, Inschriften und Denkmäler sowie die Bibel, um ein Bild der Geschichte des alten Israels im Kontext der südlichen Levante zu zeichnen, das manchmal vertraut, aber oft frisch und unerwartet ist. Die zweite deutsche Ausgabe hat mit den neuesten Forschungsergebnissen von Archäologen und Bibelwissenschaftlern, einschließlich derjenigen, die in Europa ansässig sind, aktualisiert. Tabellen von Herrschern, ein Glossar, eine Zeitleiste des alten Nahen Ostens und nach Themen geordnete Ressourcen machen dieses Buch zu einem zugänglichen, unverzichtbaren Lehrbuch für Studenten und Wissenschaftler gleichermaßen.
Erhältlich ist das Buch über die SBL Press Buchhandlung.
Im Rahmen des DAAD-Gastaufenthalts von Prof. Dr. Esias Meyer (University of Pretoria) am Lehrstuhl für Altes Testament wurde am Samstag, 17.12.2022 ein ganztägiger Workshop zum Verhältnis der Bücher Levitikus und Numeri abgehalten. Die Vorträge u. a. von Julia Glanz (University of St Andrews/RUB), Meike Röhrig (HU Berlin), Esias Meyer (University of Pretoria), Christophe Nihan (WWU Münster), Reinhard Achenbach (WWU Münster) und Christian Frevel (RUB) haben Ähnlichkeiten und Unterschiede in Terminologie, Ritualen und Konzeptionen der beiden Bücher thematisiert und mit den TeilnehmerInnen sowie weiteren Gästen Vorschläge für neue diachrone Entwicklungsmodelle diskutiert.
Die aktuelle RUB-Serie im Newsportal Mehr als dicke Bücher dreht sich alles um die Geisteswissenschaften und wie RUB-Forschende aktuell arbeiten und die Zukunft Ihres Faches sehen. Darunter auch Prof. Dr. Christian Frevel, der sich in seinem Forschungsalltag mit Fragen des Alten Testaments befasst und dabei täglich auf neue Rätsel stößt.
Theologie studieren und auf einzigartige Weise erleben - ein Jahr Jerusalem!
Ein exzellentes theologisches Lehrangebot im gleichermaßen irritierenden wie faszinierenden Umfeld einer multikulturellen und multireligiösen Stadt: Diese Mischung steht für ein einmaliges Studienerlebnis. Am 22.06.21 findet via Zoom ein Info-Abend statt. Anmeldungen erfolgen unter info@studienjahr.de
Download Flyer Info-Abend
Neue Impulse zu einer interreligiösen Achtsamkeit setzt der im Herder-Verlag erschienene neue Band unter dem Titel „Mit meinem Gott überspringe ich eine Mauer“/"By my God I can leap over a wall". Dieser von Prof. Dr. Christian Frevel herausgegebene Band geht auf ein Kolloquium zurück, welches in Jerusalem im Gedenken an Erich Zenger (05.07.1939–04.04.2010) stattfand.
Die Magisterarbeit von Sarah-Christin Uhlmann wurde auf Vorschlag der Katholisch-Theologischen Fakultät in diesem Jahr mit einem der "Preise an Studierende" ausgezeichnet. Wir gratulieren ihr für diese Auszeichnung. Die Preisverleihung erfolgt voraussichtlich im November digital.
Im Hinblick auf die aktuelle Corona-Pandemie hat das vom Lehrstuhl für Neues Testament der Katholisch-Theologischen Fakultät durchgeführte Oberseminar am 08.07.2020 die Podcast-Reihe „Exegese in der Pandemie“ mit vielen interessanten Beiträgen entstehen lassen. Die Reihe startete mit einem Gastbeitrag von Christian Frevel zum Thema Biblische Exegese und Corona: Zurück mit Haltung oder Zurückhaltung? Die komplette Podcast-Reihe können Sie hier einsehen.
Im Mohr-Siebeck-Verlag ist ein neuer Titel von Prof. Christian Frevel erschienen: Desert Transformation. Studies in the Book of Numbers (Forschungen zum Alten Testament 137). Der Band enthält mehrere exegetische Studien von Prof. Frevel, die die thematische Vielfalt des Numeri-Buches vor dem Hintergrund seiner literarischen Entstehung untersuchen. Unter diesem Link finden Sie das Buch auf der Seite des Verlags.
Prof. Frevel diskutiert am 21. Juli 2020 in einem „Summer Forum“ der UNIC mit anderen RUB-Kolleginnen und -Kollegen zu dem Thema „Using Virtual Exchange for international online collaboration“. Er stellt dort das mit der Universität Pretoria erfolgreich durchgeführte Lehrprojekt „King David – Fact or Fiction?“ vor.
Eine Registration ist über diesen Link möglich.
Am Lehrstuhl für Altes Testament ist eine Stelle als Studentische Hilfskraft zum nächstmöglichen Zeitpunkt mit 5 Wochenstunden zu besetzen. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Zeugniskopien) bis zum 14.02.2020 an den Lehrstuhl für Altes Testament.
Vom 30.01.-01.02.20 findet an der Universität Rostock die Tagung "Zwischen Aushalten und Gestalten: Resilienznarrative im Alten Testament" statt.
Die geladenen Referent*innen bringen in ihren Vorträgen den Resilienzbegriff der Psychologie und die atl. Exegese ein. Prof. Dr. Frevel ist mit seinem Thema "Sprachlosigkeit im Leid überwinden – Zum
Zusammenhang von Klage und Resilienz" vertreten.
Prof. Dr. Christian Frevel wurde zum Beiratsmitglied der Zeitschrift Hebrew Bible and Ancient Israel (HeBAI) ernannt. Die Zeitschrift erscheint vierteljährlich im Mohr Siebeck Verlag. Ihr Thema sind die Texte der hebräischen und aramäischen Bibel in ihren historischen Kontexten, aber auch die Geschichte Israels selbst.
Frau Dr. Katharina Pyschny wurde mit ihrem gemeinsamen Projekt "Per Sprint effizient zum Ziel – Design Thinking als Modell forschenden Lernens in der Theologie" mit Frau Dr. Sarah Schulz von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, mit einem Tandem-Fellowship ausgezeichnet. Der Lehrstuhl für Altes Testament gratuliert Frau Dr. Pyschny dazu sehr herzlich!
Weitere Informationen dazu finden Sie unter diesem Link.
Vom 17.09.-31.10.2019 ist Prof. Dr. Frevel zu Gast an der Universität Toulouse. Im Rahmen des Seminars „Mapping Ancient Polytheisms“ referiert er am 14. Oktober 2019 zum Thema „Baal Zebub: An epithet between mockery an reality“. Das MAP-Profil von Prof. Dr. Frevel finden Sie unter diesem Link.
Wir gratulieren Frau Dr. Katharina Pyschny herzlich zur Berufung in das Junge Kolleg der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste.
Die Akademie unterstützt junge exzellente Nachwuchswissenschaflerinnen und Nachwuchswissenschaftler fachlich, finanziell und ideell, um damit die Spitzenforschung der Zukunft zu fördern. Den jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wird im Jungen Kolleg eine interdisziplinäre Plattform zum Austausch und zur gemeinsamen Erarbeitung kritischer Bewertung gesellschaftlich relevanter Fragen geboten.
Die feierliche Aufnahme der neuen Mitglieder des Jungen Kollegs in die Akademie erfolgt am 15. Januar im Rahmen des Neujahrskonzertes, bei dem auch die Urkunde überreicht wird.
Wir freuen uns sehr über diesen großen Erfolg und wünschen Frau Dr.
Pyschny auf Ihrem Weg viel Erfolg.
In der Katholisch-Theologischen Fakultät ist am Lehrstuhl für Altes Testament (Prof. Dr. Christian Frevel) vo-raussichtlich zum Wintersemester 2018/19 eine Stelle als Hebräischtutor/in (SHK/WHB mit 6 Wochenstunden) aus dem Mittelaufkommen der Qualitätsverbesserungsmittel befristet für zunächst sechs Monate zu besetzen. Eine Verlängerung ist – vorbehaltlich der Bewilligung der Mittel für weitere Semester – angestrebt.
Die fünf Klagelieder Jeremias sind dichte und sehr poetische Texte, die über die Zerstörung Jerusalems im 6. Jh. v. Chr. klagen. Sie zeigen einen Weg, wie die Sprachlosigkeit gegenüber Gott überwunden werden kann, wie aus Bitterkeit wieder Vertrauen erwachsen kann.
Auf der Grundlage des Textes der revidierten Einheitsübersetzung legt der Kommentar die fünf Klagelieder im Zusammenhang des ganzen Buches aus. Er deutet die Texte vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung, entfaltet ihre poetische Schönheit und erschließt die theologische Tiefe ihrer Grundgedanken.
Ein wissenschaftlich fundierter Kommentar in einer für Laien verständlichen Sprache.
Am 20. Januar 2015 findet im Rahmen des Alttesamentlichen Oberseminars ein Gastortrag von Florian Lippke (Bibel+Orient Museum, Fribourg/Schweiz)statt. Der Titel "Der (halbwegs) ‚gute Hirte‘!? Überlegungen zum Spektrum der alttestamentlichen Gottesvorstellungen". Interessierte sind herzlich eingeladen!
20. Januar 2015, 18.15 Uhr, GA 6/134.
Der Lehrstuhl für Altes Testament sucht eine studentische Hilfskraft für das kommende Wintersemester. Bewerbungsschluss ist der 4. September. Die vollständige Ausschreibung mit allen weiteren Infos gibt es hier. Bewerbungen und Fragen senden Sie bitte per E-Mail an Katharina Pyschny.
Prof. Dr. Louis Cloete Jonker von der Stellenbosch University erhält den begehrten Georg Forster-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung. Im Rahmen des Forschungspreises wird er von 2024–2026 mehrmonatige Forschungsaufenthalte an der Ruhr-Universität Bochum verbringen können, um ein Projekt zur Literaturgeschichte der späten Perserzeit und frühen hellenistischen Zeit mit dem Gastgeber Prof. Dr. Christian Frevel durchzuführen.
Weitere Informationen: Prof. Dr. Louis Cloete Jonker - Profil - Alexander von Humboldt-Stiftung (humboldt-foundation.de), Homepage: Prof. Louis Jonker (sun.ac.za).
Diese englische Übersetzung der zweiten Auflage von Christan Frevels unverzichtbarem Lehrbuch Geschichte Israels (Kohlhammer 2018) behandelt die Geschichte Israels von ihren Anfängen bis zum Bar-Kochba-Aufstand (132-135 n. Chr.). Er stützt sich auf archäologische Zeugnisse, Inschriften und Denkmäler sowie die Bibel, um ein Bild der Geschichte des alten Israels im Kontext der südlichen Levante zu zeichnen, das manchmal vertraut, aber oft frisch und unerwartet ist. Die zweite deutsche Ausgabe hat mit den neuesten Forschungsergebnissen von Archäologen und Bibelwissenschaftlern, einschließlich derjenigen, die in Europa ansässig sind, aktualisiert. Tabellen von Herrschern, ein Glossar, eine Zeitleiste des alten Nahen Ostens und nach Themen geordnete Ressourcen machen dieses Buch zu einem zugänglichen, unverzichtbaren Lehrbuch für Studenten und Wissenschaftler gleichermaßen.
Erhältlich ist das Buch über die SBL Press Buchhandlung.
Theologie studieren und auf einzigartige Weise erleben – ein Jahr Jerusalem! Ein exzellentes theologisches Lehrangebot im gleichermaßen irritierenden wie faszinierenden Umfeld einer multikulturellen und multireligiösen Stadt: Diese Mischung steht für ein einmaliges Studienerlebnis. Das 50. Theologische Studienjahr in Jerusalem beginnt im August 2023; die Anmeldefrist wurde bis zum 30. Januar 2023 verlängert. Was Studierende alles erwartet, präsentiert jetzt ein neues Vorstellungsvideo. Weitere Informationen unter https://www.studienjahr.de/!
Im Rahmen des DAAD-Gastaufenthalts von Prof. Dr. Esias Meyer (University of Pretoria) am Lehrstuhl für Altes Testament wurde am Samstag, 17.12.2022 ein ganztägiger Workshop zum Verhältnis der Bücher Levitikus und Numeri abgehalten. Die Vorträge u. a. von Julia Glanz (University of St Andrews/RUB), Meike Röhrig (HU Berlin), Esias Meyer (University of Pretoria), Christophe Nihan (WWU Münster), Reinhard Achenbach (WWU Münster) und Christian Frevel (RUB) haben Ähnlichkeiten und Unterschiede in Terminologie, Ritualen und Konzeptionen der beiden Bücher thematisiert und mit den TeilnehmerInnen sowie weiteren Gästen Vorschläge für neue diachrone Entwicklungsmodelle diskutiert.
Im Rahmen der Reihe „Vorworte: Einführungsvorträge zu jedem biblischen Buch“ des gemeinnützigen Vereins Worthaus hat Prof. Dr. Christian Frevel einen Vortrag zum Numeri-Buch gehalten. Der Vortrag, der ausführlich in das wohl unbekannteste der fünf Bücher Mose einführt und sich an ein breiteres Publikum richtet, kann in voller Länge auf YouTube angeschaut werden.
Aus der offiziellen Beschreibung des Vortrags: „Es ist das unbekannteste Buch der fünf Bücher Mose. Völlig zu unrecht, beschreibt es doch wie kaum ein anderes, wie Gott mit seinem Volk umgeht. In keinem Buch spricht er so viel wie in Numeri. Es ist die Grundlage der Beziehung zwischen Gott und seinen Kindern. Der Theologe Christian Frevel bringt uns dieses Buch näher, das er selbst so faszinierend findet. Er blickt hinter die Zahlen und Listen im Numeri-Buch, die so viele Menschen abschrecken. Er zeigt, was das Buch mit der Suche nach Identität und Einheit trotz Vielfalt zu tun hat. Und er bringt diese uralte Schrift ins Heute. Denn dieses Buch kann auch allen von uns Orientierung bieten, die sich durch ihre ganz eigene Wüste schleppen.“
Die Kreolisierung YHWHs. Eine regionalsensible Neukonzeption der Religionsgeschichte Israels und Judas in der Eisenzeit
Foto © Hilli Hassemer
PD. Dr. Martin Mulzer unternahm mit einigen Studierenden eine Exkursion zur Alten Synagoge in Essen. Die Teilnahme an der Führung bildete zugleich den Abschluss des Lektürekurses „Kiche und Israel im gemeinsamen Gottesbund“.
Was unterscheidet die Religionswissenschaft von der Theologie? Und haben Theologie und Fußball doch etwas gemeinsam? Und wenn ja, was? Diesen und weiteren Fragen geht Prof. Dr. Christian Frevel in dem neuesten Video des KHK auf die Spur.
SFB 1475 „Metaphern der Religion: Religiöse Sinnbildung in sprachlichen Prozessen“
Religiöse Sinnbildung vollzieht sich in und durch Metaphern. Religion, die ihren ultimativen Gegenstand – das Transzendente – niemals wörtlich artikulieren kann, ist darauf angewiesen. Der SFB 1475 „Metaphern der Religion: Religiöse Sinnbildung in sprachlichen Prozessen“ will diesen Vorgang theoretisch genauer verstehen und methodisch erfassen, um die semantischen Ausformungen von Religion empirisch vergleichend erforschen zu können. So wollen die Forschenden die Herausbildung von Religion als soziokulturelles Phänomen besser begreifen und zentrale Entwicklungen innerhalb spezifischer religiöser Traditionen genauer erfassen.
Prof. Frevel widmet sich im SFB dem Teilprojekt 03 „Metaphern des Selbst. Zum Zusammenhang von Selbstkonstitution und Religion in der Hebräischen Bibel“.
Die aktuelle RUB-Serie im Newsportal Mehr als dicke Bücher dreht sich alles um die Geisteswissenschaften und wie RUB-Forschende aktuell arbeiten und die Zukunft Ihres Faches sehen. Darunter auch Prof. Dr. Christian Frevel, der sich in seinem Forschungsalltag mit Fragen des Alten Testaments befasst und dabei täglich auf neue Rätsel stößt.
Im März ist der Artikel Woher kommt YHWH? Einige Überlegungen zum frühen Jahwismus in Israel und Juda von Prof. Dr. Frevel in der Zeitschrift Entangled Religions. Interdisciplinary Journal for the Stude of Religous Contact and Transfer erschienen.
Neue Impulse zu einer interreligiösen Achtsamkeit setzt der im Herder-Verlag erschienene neue Band unter dem Titel "Mit meinem Gott überspringe ich eine Mauer"/"By my God I can leap over a wall". Der von Prof. Dr. Christian Frevel herausgegebene Band geht auf ein Kolloquium zurück, welches in Jerusalem im Gedenken an Erich Zenger (05.07.1939–04.04.2010) stattfand.
In der vierten Ausgabe der Zeitschrift Bibel und Kirche ist der Artikel „Der Psalter als Lehrhaus der Begegnung am Beispiel von Ps 47“ von Prof. Dr. Frevel erschienen. Der Beitrag regt am Beispiel von Psalm 47 zu einer interreligiösen Achtsamkeit im Umgang mit Psalmentexten an. Dazu wird der Psalter als Schule der Begegnung verstanden. Die betenden Vollzüge ebenso wie die Auslegungen von Psalmen tragen auch Verantwortung dafür, dass die Anderen im eigenen Raum und din Freiheit belassen werden. Die vom „Volk des Gottes Abrahams“ ist dann eine Chance, wenn sie die Freiheit der Anderen wahrt.
Durch die Sorge um die Zukunft der Menschheit, wie sie in den aktuellen gesellschaftlichen Debatten zum Ausdruck kommt, werden grundlegende Fragen nach dem Leben, nach Sinn und Zukunft gestellt. Bei der Suche nach tragfähigen Richtungen und Antworten können sich auch die Kirchen und die Theologie kompetent einbringen. Mit der Reihe Junge Theologie im Gespräch wollen wir in die Zukunftsdebatten die Stimmen junger Theologen/innen einbringen, die den christlichen Glauben im Kontakt mit den großen Themen unserer Zeit bedenken, und an ihren Forschungsergebnissen und Diskussionsbeiträgen teilhaben. Ganz sicher und bequem von Zuhause aus, als Online-Seminar via Zoom. Im Rahmen des Seminars referiert Sarah-Christin Uhlmann am 23.09.2020 zum Thema „Interreligiöse Perspektiven, Chancen und Grenzen im Psalter“. Anmeldungen zu diesem und weiteren Vorträgen erfolgen direkt beim Kath. Bildungsforum. Junge Theologie im Gespräch - Beiträge - Anmeldung
Die Magisterarbeit von Sarah-Christin Uhlmann wurde auf Vorschlag der Katholisch-Theologischen Fakultät in diesem Jahr mit einem der „Preise an Studierende“ ausgezeichnet. Wir gratulieren ihr für diese Auszeichnung. Die Preisverleihung erfolgt voraussichtlich im November digital.
Im Rahmen des von der DFG bewilligten Projektes Zwischen Tradition und Innovation – Das Buch Numeri in literarischer und theologischer Auslegung findet vom 14.10. bis 16.10.2020 der "Small Workshop on Numbers 28-29" in den Räumlichkeiten der Claudius-Höfe in Bochum statt. Wir freuen uns internationale Wissenschaftler begrüßen zu dürfen. Weitere Informationen zum Programm folgen in Kürze.
Eine Podcast-Reihe mit vielen interessanten Beiträgen hat der Lehrstuhl für Neues Testament ins Leben gerufen. Christian Frevel begann mit seinem ersten Beitrag zum Thema Biblische Exegese und Corona: Zurück mit Haltung oder Zurückhaltung?
Prof. Frevel diskutiert am 21.07.2020 in einem „Summer Forum“ der UNIC mit anderen RUB Kolleginnen und Kollegen zu dem Thema „Using Virtual Exchange for international online collaboration“. Er stellt dort das mit der Universität Pretoria erfolgreich durchgeführte Lehrprojekt „KING DAVID –FACT OR FICTION?“ vor. Eine Registration ist über https://www.deusto.es/cs/Satellite/estudios/en/summer-forum möglich.
Desert Transformation Studies in the Book of Numbers veröffentlicht auf Englisch im Mohr Siebeck Verlag.
Frau Dr. Katharina Pyschny wurde mit ihrem gemeinsamen Projekt „Per Sprint effizient zum Ziel – Design Thinking als Modell forschenden Lernens in der Theologie“ mit Frau Dr. Sarah Schulz von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, mit einem Tandem-Fellowship ausgezeichnet. Der Lehrstuhl gratuliert Frau Dr. Pyschny dazu sehr herzlich!
Aufsatz Reichsinteresse und Lokalpolitik in der Levante im Spiegel der materiellen Kultur Erschienen in Persiche Reichspolitik und lokale Heiligtümer – Beiträge einer Tagung des Exzellenzclusters „Religion und Politik in Vormoderne und Moderne“ vom 24.–26. Februar 2016 in Münster.
Erschienen im Mohr-Siebeck Verlag ist die dritte Ausgabe Hebrew Bible and Ancient Israel. Weiter Informationen zu den einzelenen Beiträgen finden Sie auf der Homepage des Verlages.
Christian Frevel: Geschichte Israels, 2., erweiterte und überarbeitete Auflage, Stuttgart 2018.
Vom 29. bis 31. Juli 2019 fand in Jerusalem ein Internationales Kolloquium mit dem Titel „‚By my God I can leap over a wall‘ Interreligious Horizons in Psalmsand Psalms Studies“ statt. Alle weiteren Informationen des vom Lehrstuhl für Altes Testament zusammen mit der Dormitio-Abtei organisierten Kolloquiums finden Sie im Flyer zur Veranstaltung.