Vorlesung | Diplom | Kirchlicher Abschluss| 020060
Sprechstunde im Semester: dienstags 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.: 32-22615
Einführung in die Christliche Gesellschaftslehre
Zeit: Mo 14-16 Uhr
Raum: GABF 04/714
Beginn: 11.10.2010
VSPL- Anmeldung: 20.10.2010
In dieser einführenden Vorlesung in dem viersemestrigen Zyklus des Fachgebiets "Christliche Gesellschaftslehre" erfolgt zunächst die Darlegung der theologischen Grundlagen des Faches auch in Beziehung zu anderen theologischen Disziplinen. Weiterhin wird herausge-arbeitet, weshalb sozialethische Fragestellungen im umfassenden Sinne erst in den letzten 200 Jahren (Moderne) aufgetreten sind. Der Beitrag der christlichen Sozialbewegung für wichtige Institutionen der Gesellschaft in Deutschland wird geschildert.
Weiterhin wird auf die Geschichte und die systematische Bedeutung der kirchlichen Sozialverkündigung eingegangen. Verschiedene Konzepte des Verhältnisses von Kirche und Welt in der katholischen Tradtition (mit Exkursen zu anderen christlichen Kirchen) werden behandelt. Außer-dem wird das methodische Konzept der Christlichen Sozialethik (Sehen - Ureteilen - Handeln) näher erläutert. Es werden Kriterien dargelegt, mit deren Hilfe Christen / Christinnen gesellschaftliche Institutionen / Strukturen nach ihrem humanen Gehalt befragen können.
Literaturverzeichnis:
- Texte zur katholische Soziallehre, hrsg. v. Bundesverband der KAB, 9. Aufl. Bornheim 2007.
- Päpstlicher Rat für Gerechtigkeit
und Frieden (Hrsg.), Kompendium der Soziallehre
der Kirche, Freiburg 2006.
- Helga Grebing (Hg.), Geschichte der
sozialen Idee in Deutschland, Essen 2001.
- Arno Anzenbacher, Christliche Sozialethik, Paderborn
1998.
- Reinhard Marx / Helge Wulfsdorf, Christliche
Sozialethik, Paderborn 2002.
- Franz Furger / Andreas Lienkamp / Karl-Wilhelm
Dahm (Hrsg.), Einführung in die Sozialethik,
Münster 1996.
- Friedhelm Hengsbach, Die anderen im Blick, Darmstadt
2001.
- Marianne Heimbach-Steins (Hg.), Christliche Sozialethik,
Bd. 1-2. Regensburg 2004, 2005.
- Günter Wilhelms, Christliche Sozialethik,
Stuttgart 2010
- Ernst Leuninger, Einführung in die christliche
Soziallehre, Münster 2009.
- Benedikt XVI., Enzyklika Caritas in veritate.
Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls Nr. 186,
hrsg. v. Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz,
Bonn 2009.
Hauptseminar 020061 | Modul V und VII | Diplom | Kirchlicher Abschluss
Sprechstunde im Semester: dienstags 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.: 32-22615
Sprechstunde im Semester: n. V.
GA 7/133 | Tel.: 32-22613
Feministische Ethik und Geschlechtergerechtigkeit
Zeit: Mo 16-18 Uhr
Raum: GA 6/134
Beginn: 11.10.2010
VSPL- Anmeldung: 20.10.2010
In den den vergangenen Jahrzehnten ist die Aufmerksamkeit für die Geschlechtergerechtigkeit gestiegen. Dazu hat die Entwicklung einer feministischen Ethik beigetragen. Die Gleichheit und Differenz der Geschlechter sind eine Herausforderung an Konzepte und Theorien feministischer Ethik. Im Seminar soll zunächst die Stellung der Frau in der Bibel sowie der Kirchengeschichte dargestellt werden. Eine historische Darstellung der Menschenrechte soll die Entwicklung der Geschlechtergerechtigkeit skizzieren. Welches Frauenbild und Geschlechterverhältnis herrscht in der kirchlichen Sozialethik vor? Welchen Stellenwert nimmt die feministische Ethik in der christlichen Soziallehre ein? Kann es überhaupt die Rede von einer feministischen Ethik geben? Die Bedeutung sowie die Grenzen einer feministischen Ethik werden diskutiert. Weiterhin werden die verschiedenen Lebensbereiche der Frauen untersucht und auf geschlechterspezifische Diskriminierung analysiert. Gibt es grundsätzliche frauenspezifische Menschenrechtsverletzungen? Wie wird national und international damit umgegangen? Welche Strategien und Ziele der Frauenförderung gibt es? Auch soll diskutiert werden, wie sinnvoll Frauenförderung und Quoten für die Geschlechtergerechtigkeit sind.
Literaturverzeichnis:
- Marianne Heimbach-Steins, "…nicht mehr Mann und Frau". Sozialethische Studien zu Geschlechterverhältnis und Geschlechtergerechtigkeit, Regensburg 2009.
- Christian Spieß / Katja Einkler (Hrsg.),Feministische Ethik und christliche Sozialethik, Berlin 2008.
- Annemarie Pieper, Gibt es eine feministische
Ethik?, München 1998.
- Ina Praetorius, Skizzen zur feministische Ethik,
Mainz 1995.
- Donate Pahnke, Ethik und Geschlecht. Menschenbild
und Religion in Patriarchat und Feminismus, Marburg
1992.
Examenskolloquium | 020063
Sprechstunde im Semester: dienstags 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.: 32-22615
Kolloquium für Examenskanditatinnen und -kandidaten
Zeit: Mi 9-10 Uhr
Raum: GA 7/135
Beginn: 20.10.2010
Das Kolloquium dient der Vorbereitung auf die Teilprüfung im Fach "Christliche Gesellschaftslehre" am Ende des Wintersemesters 2010/2011. Zeit, Termine und Beginn werden in Absprache mit den Examenskandidatinnen und -kandidaten festgelegt.
Bitte nehmen Sie diesbezüglich Kontakt zu Herrn Prof. Dr. Joachim Wiemeyer auf.
Doktorandenkolloquium | 020064
Sprechstunde im Semester: dienstags 12-13 Uhr
GA 7/135 | Tel.: 32-22615
Kolloquium für Doktorandinnen und Doktoranden
Zeit: 1 Std. n. V.
Raum: n. V.
Beginn: n. V.
Im Doktorandenkolloquium werden die Promotionsvorhaben vorgestellt und diskutiert. Die Termine werden mit den Doktoranden abgestimmt.
Bitte nehmen Sie diesbezüglich Kontakt zu Herrn Prof. Dr. Joachim Wiemeyer auf.