30. Januar 2013
Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Prof. Dr. Thomas Söding hält am 30. 1. 2013 um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Joseph in Duisburg die Predigt beim Ökumenischen Gottesdienst zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus.
Prof. Thomas Söding hielt auf dem Kongress Kirche hoch zwei im Forum liquid Church einen Vortrag über neue Gemeindemodelle im Licht des Neuen Testaments. Seine These: "Das Neue Testament ist kein Modellbaukasten für das Schiff der Kirche, aber ein Logbuch, das seine Jungfernfahrt festhält, eine Tankstelle, die es mit Sprit versorgt, und ein GPS-System, mit dem es navigieren kann."
Nach dem spektakulären Rücktritt von Benedikt XVI. erfolgte eine ebenso spektakuläre Neuwahl: Der erste Südamerikaner besteigt die Cathedra Petri. Dass die Kirche katholisch ist, nämlich weltumspannend, macht der neue Papst schon durch seine Biographie deutlich. Prof. Dr. Thomas Söding erklärt: "Auch Petrus kam von weit her nach Rom." In einem Paper stellt er klar, wie im Blickwinkel des Neuen Testaments die Gestalt und die Aufgabe des "Petrus" aussehen, dessen Dienst der neue Franziskus übernimmt: "Petrus ist der Fels, der wackelt, aber nicht fällt, weil Jesus ihn hält."
29. März 2013
Gefährlicher Glaube - Karfreitag im ZDF
11. April 2013
Interreligiöser Dialog - Forum für Weltreligionen
Prof. Dr. Thomas Söding hält am Donnerstag, 11. 4. 2013 beim Forum für Weltreligionen in Wien einen Vortrag zur jesuanischen Eschatologie. Er zeigt die Dialektik von Zukunftshoffnung und Geschichtsdeutung in der synoptischen und johanneischen Jesustradition. "Die Spannung der jesuanischen Eschatologie so groß, dass sie eine Fülle von Konkretionen ermöglicht, ja erfordert; sie ist so gefährlich, dass alle mit dem Feuer spielen, die sich ihr nähern. Deshalb inspiriert sie bis heute; ihre Energie ist unerschöpflich."
Prof. Dr. Thomas Söding, Konsultor des Päpstlichen Rates für die Neuevangelisierung, referiert am Dienstag, 16. 4. 2013, im Kapuzinerkloster Münster über das Konzept der Neuevangelisierung. Er fordert einen Strategiewechsel. Seine Kernthese: "Ohne eine Erschließung der Bibel als Urkunde des Glaubens kommt die Neuevangelisierung nicht vom Fleck."
10. Juni 2013
Flut 2013 - Die Bergpredigt als Katastrophenschutz
Prof. Dr. Thomas Söding von der RUB schreibt einen exegetischen Kommentar zur "Jahrhundertflut" im Osten und Süden Deutschlands sowie den angrenzenden Regionen in Österreich, der Slowakei,Tschechien und Polen. Seine These lautet: Die Bergpredigt ist "elementare Daseinsvorsorge". Sie ist "ein Katastrophenschutzprogramm mitten im Leben, im privaten und im öffentlichen".
22. Juni 2013
"Jesus Chrustus - wahrer Gott und wahrer Mensch?
Am Sanstag, 22. Juni 2013, trifft sich Prof. Dr. Thomas Söding in der Akademie "Die Wolfsburg" mit der Altfrid-Gilde Essen zu einem Seminar über: das Thema: "Jesus Christus - wahrer Gott und wahrer Mensch? Thomas Söding entwickelt eine exegetische Perspektive. Seine These: Es gibt nicht nur eine reflektieret, sondern auch eine erzählte Christologie. Beide sind ganz früh im Neuen Testament. Beide spiegeln die gelebte Christologie Jesu. Sie reicht tiefer als alles Nachdenken. Ihr Nerv ist die Einheit Jesu mit Gott".
01. Juli 2013
"Exegese und Didaktik - Ein Gespräch"
Die Sommer-Akademie 2013 für Religionslehrerinnen und -lehrer der Bistümer Osnabrück, Hildesheim und Münster steht unter dem Titel "Neue Erkenntnis zur Bibel - na und?". Sie untersucht "Religionsdidaktik zwischen Beharrung und Wandel". Zum Auftakt am Montag, 1. Juli 2013, spricht Prof. Thomas Söding über "Hermeneutik der Bibel heute". Seine These: Die Theologie des Wortes Gottes begründet einen Dialog zwischen Exegese und Didaktik. Die Religionspädagogik muss sich fragen, wie sie "schriftgemäß" sein kann, wenn sie das Postulat des Zweiten Vatikanischen Konzils erfüllen will. Die Exegese hingegen beschreibt die Grundlagen einer Theologie der Didaktik, die darauf aus ist, das "Heute" des Gotteswortes zu erschließen." Die Mitwirkung an der Tagung ordnet sich in das Forschungsprojekt "ROTH" ein: Religionsunterricht als Ort der Theologie"
Juli 2013
Zwei Päpste eine Enzyklika.
Prof. Söding ordnet die Enzyklika theologisch ein.
"Gott und Geld" heißt das internationale Projekt, das die Unis Bochum und Löwen gemeinsam betreiben - und die Ökologie ist ein wichtges Tnema.Prof. Söding refrierte über "Justice in Heaven and on Earth"
Vom 26.-29. September findet in der Ruhr-Universität ein ökumenisches Symposion zu "Reform und Reformation der Kirche" statt. Es geht um die aktuelle Bedeutung der Reformation - und um die Frage, wie die Kirche sich dadurch treu bleiben kann, dass sie erneuert und wie sie gerade dadurch ihre Vielfalt entwickelt, dass sie nicht gespalten wird.
Thomas Södingreferierte über den Leib Christ - bei Paulus und im Lehramt der katholischen Kirche. Sein Votum: "Das Bild bleibt lebendig. Es konzentriert sich auf das Wesentliche: die Begegnung mit Jesus, dem Christus. Und es weitet den Blick: Je klarer das Zentrum, desto weiter die Ausstrahlung. Wenn man nach Leitbildern für die Kirchenreform sucht – hier ist das wichtigste"
Auf einem Workshop des Jüdischen Museums Frankfurt und des Deutschen Archäologischen Instituts an der Goethe-Universität Frankfurt zur Vorbereitung einer Ausstellung "Die Spur der Menora" referierte Thomas Söding, Katholisch-Theologische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum zum Thema "Nahe Distanzen. Bemerkungen Verhältnis von Judentum und Christentum in der Antike". Seine Leitthese: Die Nähe ist so charakteristisch wie die Distanz; die Nähe führt zur Distanzierung; die Distanz erschwert und ermöglicht eine Annäherung. Im Christentum wird beides explizit; im Judentum bleibt es weitgehend implizit.
Im Rahmen des Kontaktstudiums der Katholisch-Theologischen Fakultät der RUB referiert Thomas Söding am 6. 11. 2013 um 16.15 Uhr im HGA 20 über das Jesusbild im Koran. "Jungfrauengeburt ja - Kreuzestod nein: Der Koran hat eine ganz eigene Sicht auf Jesus und die Christologie. Eine Grundsatzdebatte über Offenbarung und Geschichte tut not".
Fortbildung Auf einem Studientag im Franz-Hitze-Haus Münster referiert und diskutiert Thomas Söding über die Didaktik Jesu. Der Beitrag gehört zum Forschungsprojekt "ROTh", das als Graduiertenkolleg bei der DFG beantragt ist. Die Kernthese des Beitrages: Jesus agiert als Lehrer, weil das Evangelium der Gottesherrschaft die Wahrheit Gottes zu Wort bringt und den Glauben nicht als blinden Gehorsam, sondern als aufgeklärtes Verstehen begründet.
11. Dezember 2013
Universitätsmedizin und Ökonomie
Eine Diskussion Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaft und der Künste veranstaltet am 11. Dezember 2013 um 16 Uhr eine Diskussionsveranstaltung zum Thema "Universitätsmedizin und Ökonomie". Ein Podiumsdiskutant ist Thomas Söding. Seine These: Es gibt eine Logik des Faches und eine Logik des Geldes. Beide setzten eine Ethik voraus, die sie selbst nicht bieten können. Die Logik der Ethik ist Gerechtigkeit, die durch Liebe fundiert, motiviert und transzendiert wird.
19. Dezember 2013
Weihnachtsvorlesung
Eine Karriere steil nach unten Die meisten Menschen sind an Karrieren interessiert, die steil nach oben führen. Das Christentum kennt eine Karriere, die steil nach unten geht: von Gott zu den Menschen. Dies wird Weihnachten gefeiert. Die Vorlesung von Prof. Thomas Söding stellt ein frühes Zeugnis des Glaubens vor, das diesen Weg beschreibt: "Im Anfang war das Wort – und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt". Die Paradoxie und die Perspektive dieses Bekenntnisses zeigen die Herausforderung und die Dimensionen des Weihnachtsfestes.