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Call for Paper - The World Congress on Logic and Religion, 8.-12. November 2020

Obwohl die Logik, ein Symbol der Rationalität, der Religion entgegengesetzt zu sein scheint, haben beide eine lange Geschichte der Zusammenarbeit. Logische Konzepte und Werkzeuge haben in den religiösen Traditionen der Welt immer eine wichtige Rolle gespielt; die philosophische Theologie hat viele illustre Versuche geliefert, die Existenz Gottes zu beweisen. Dennoch scheint es, dass der Bereich der Logik und Religion als akademisches Feld noch nicht konsolidiert ist.
Der Zweck des regelmäßig stattfindenden Weltkongresses für Logik und Religion (WoCoLoR) besteht darin, diese Lücke zu schließen, indem sie einen Ort bietet, an dem Forscherinnen und Forscher aus allen Bereichen sowie Theologinnen und Theologen aller Religionen zusammenkommen können, um voneinander über die neuesten Entwicklungen in der Beziehung zwischen Logik und Religion, Vernunft und Glauben, rationaler Untersuchung und göttlicher Offenbarung zu hören.
Deadline für den Call for Paper ist der 03. April 2020.
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Making Scientific Discoveries. Interdisciplinary Reflections

Scientific progress depends crucially on scientific discoveries. Yet the topic of scientific discoveries has not been central to debate in the philosophy of science. This conference aims to remedy this shortcoming. Based on a broad reading of the term “science” (similar to the German term “Wissenschaft”), the conference convenes experts from different disciplines who reflect upon several intertwined questions connected to the topic of making scientific discoveries.
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Public lecture by William G. Lycan on Religious Fictionalism

J. S. Mill and others have observed that many religious people avow and even defend their beliefs with perfect sincerity, but do not even imperfectly live or behave accordingly. This is not mere weakness of will. It can be sheer self-deception. But it can also be a fictionalism. Philosophers have catalogued a number of kinds or styles of fictionalism; this talk will focus on one sort of mythological thinking and acting that is not pretense or fake but might be called “living in the story.” Such thinking does have to be positively sustained, at least unconsciously. Is it a good thing to do, or is it objectionable? The talk will conclude by listing a number of genuine virtues and benefits that religious fictionalism affords. The public lecture will be held on Tuesday, 22. October, 6:00 p.m. in GA 03/49.
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Erinnern und Vergessen: Zum Problem der Entwicklung des Geistes in Hegels Philosophie

Hegel vertritt in seiner Naturphilosophie die These, dass der dialektisch verfasste Begriff die Abfolge der einzelnen Entwicklungsstufen der Natur fortleitet. Allein die „Veränderung“ bzw. „Metamorphose“ des Begriffes ist in seinen Augen für die Evolution der Natur verantwortlich. Den Gedanken einer natürlichen Evolution lehnt Hegel damit als „nebulöse Vorstellung“ schroff ab. In meinem Vortrag möchte ich zunächst in einem ersten Schritt die einzelnen Entwicklungsstufen der Natur in Hegels System kurz skizzieren und dabei auch auf die Naturphilosophie Plessners zu sprechen kommen, um die Modernität einiger zentraler Thesen Hegels zu demonstrieren. In einem zweiten Schritt möchte ich hinterfragen, ob Hegel die vernunftbegabte Subjektivität, d. h. den Geist, den er in seiner Naturphilosophie erst herleiten will, nicht immer schon voraussetzen muss, damit die Entwicklung des Begriffs in der Natur möglich ist und damit der Geist als „Zweck der Natur“ denkbar ist.
Der Vortrag von Prof. Dr. Stascha Rohmer findet am 11.07. um 18 UHr in GA 03/149 statt.
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Wir waren immer schon Cyborgs

Gastvortrag von Prof. Stefan Lorenz Sorgner in der Reihe Anthropologie der Digitalisierung – Menschsein im 21. Jahrhundert am Freitag, 05. Juli 2019, 18:00 Uhr in GA 03/149
Computer sind im Prozess, kleiner zu werden und in unseren Körper einzudringen, so dass wir zu geupgradeten Menschen werden, die effizient mit ihrer Umwelt in Smart Cities interagieren können und über die entsprechenden Mittel verfügen, um mit dem Altern, dem schlimmsten Massenmörder der Welt, fertig zu werden. Diese Entwicklung geht einher mit neuen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Digitalisierung, wobei das Entstehen des Internet-Panoptikums die gravierendste von allen ist. Es gibt jedoch moralische Ansätze, um zu einer angemessen Lösung zu kommen, die jedoch neue Herausforderungen nach sich ziehen, z.B. die Frage: ergibt sich aus diesen Prozessen die pragmatische Notwendigkeit ein europäisches Sozialkredit-System zu entwickeln?
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Der Mensch im Horizont der künstlichen Intelligenz

Das Feld der künstlichen Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung durchlaufen, welche in einem enormen Wachstum resultierte. Es erfährt von IT-Giganten, großen Teilen der Industrie, und nicht zuletzt den Medien und damit von der Öffentlichkeit eine erhöhte Aufmerksamkeit. Lernende Algorithmen lösen Probleme wie die zuverlässige Erkennung von Objekten in Bildern und das Meistern des antiken Spiels GO mit übermenschlicher Stärke. Doch wie intelligent sind die neuen Algorithmen wirklich? Und was bedeutet die Entwicklung für den Menschen, für sein Selbstbild und seine Ethik? Der Vortrag beleuchtet zunächst die technischen Grundlagen der KI und unternimmt dann den Versuch einer Bewertung derselben im Licht dieser Fragen.
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Mein Auto spricht mit mir. Persönlichkeitsdesign für smarte Assistenten

Gastvortrag von Marion Sardone in der Reihe Anthropologie der Digitalisierung – Menschsein im 21. Jahrhundert am Mittwoch, 29. Mai 2019, 18:00 Uhr in GA 03/149
In diesem eher praxisbezogenen Vortrag zeichnet Marion Sardone die Schritte nach, die für die Erstellung von digitalen Assistenten grundlegend sind und berichtet von ihren Erfahrungen bei Microsoft Cortana und BMW: Braucht ein Assistent einen Charakter und wenn ja warum? Wie kommt man auf die Persönlichkeitsmerkmale eines Assistenten, und was bedeutet das konkret für die Umsetzung? Der Vortrag geht zum einen auf die Rolle des Vertrauens ein, das gerade bei Autos eine besondere Rolle spielt, und verfolgt zum anderen mithilfe von Praxisbeispielen die Entwicklung von einfachen Sprachbefehlen hin zu komplexen Assistentensystemen, die dem User vielfache Echtzeitdaten gleichzeitig nahebringen müssen.
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All in God and God in All? Why Panentheism and Panpsychism Make So Much Sense Today

Many religious people share the intuition that we live and move and have our being in God. And many believe God in some sense resides in us and in all creation. And yet confusion reigns on how to make sense of these intuitions. Best Selling author and renowned scholar, Thomas Jay Oord offers clarity. A premier Open and Relational theologian, Oord explains why panentheism and panpsychism not only make sense for theology but also for philosophy and science. May, 22nd in GA 03/149.
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Digitalisierung des Psychischen im Blickfeld erklärender und verstehender Psychologie

Gastvortrag von Prof. Schmale in der Reihe Anthropologie der Digitalisierung – Menschsein im 21. Jahrhundert am Freitag, 17. Mai 2019, 18:00 Uhr in GA 03/149
Digitalisierung stellt einen nicht hoch genug einzuschätzenden technischen und wirtschaftlichen Fortschritt dar, der auch unseren privaten Alltag erheblich bereichert. Aber es gibt sozio-psychische Begleitumstände und Folgen, die bedacht werden müssen. Die Problematik ist zentral damit verbunden, dass Digitalisierung auf dem binären Zahlensystem fußt (1 oder 0), das durch eine On/off-Schaltung einer elektrischen Spannung technifizierbar ist.
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Cambridge Platonism and the Origin of the "Philosophy of Religion"

It was the Cambridge Platonist Ralph Cudworth who coined the concept of “philosophy of religion” in his magisterial opus magnum of 1678 entitled The True Intellectual System of the Universe. A year later, Henry More published his three-volume Latin Opera Omnia. Its second volume contains his principal philosophical writings in Latin, including his hugely influential critiques of Descartes, Spinoza and Boehme and his handbooks on ethics and metaphysics. Drawing upon the resources of the ancient theology of pagan and patristic Platonism, Cudworth and More were the founders of the modern discipline of the philosophy of religion. In response to the threat of materialism and determinism, the Cambridge Platonists propounded an early modern system of rational theology based upon the twin pillars of divine goodness and free will, thereby inaugurating a living tradition of Anglo-Saxon idealism.
The workshop will start with a public lecture on The Ancient Theology Revived – "Philosophy of Religion" in the Cambridge Platonists (Douglas Hedley) on Friday, 10th May in HGA 20. The workshop itself will be held on Saturday from 10 am to 6.30 pm in GA 6/131.
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