NACH OBEN

Lerhveranstaltungen

Wintersemester 2023/2024

Prof.in Dr. Katharina Klöcker befindet sich im Forschungssemester

Künstliche Intelligenz (KI) nimmt bereits heute – ohne, dass es vielen bewusst ist – einen wichtigen Stellenwert in unserem Leben ein: Sprachassistenten, Feed-Zusammenstellungen, Google-Anfragen, etc. – KIs sind nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Gleichzeitig kursieren höchst unterschiedliche Vorstellungen und Erwartungen daran, was KI überhaupt leisten kann und wird. Für die einen ist sie die Erlösungstechnologie, die unsere Welt maßgeblich zum Positiven verändern wird. Für andere wiederum stellt sie den Anfang vom Untergang der Menschheit dar. Eng damit verknüpft sind viele verschiedene ethische Fragen, die sich mit sehr speziellen Fachgebieten und Fragestellungen auseinandersetzen (um nur wenige Beispiele zu nennen: Autonomes Fahren, Bilderkennungstechnologie in der Medizin, Datenverwertung in Social Media), oder direkt bis an den Kern ethischen Fragens reichen können: Was ist der Mensch und was unterscheidet ihn eigentlich von einer Maschine? Sind nur Menschen zu moralischen Handlungen fähig oder auch KIs?

Zeit:

Mo 14-16 Uhr

Raum (im Fall von Präsenzlehre):

GA 6/134

Beginn:

16.10.2023

Anmeldefrist:

06.10.2023

Dozent*in:

Dominik Winter, Mag. Theol.

Sprechstunde:

n. Vereinbarung

Büro:

GA 7/37

Tel.:

28404

Dozent*in:

Sprechstunde:

Büro:

Tel.:

Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch stattfinden

Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet):

B. A.:

V; VII

M. Ed.:

LV-Nr. (eCampus):

020063

M. A.:

Mag. Theol.:

Der Posthumanismus stellt theologische Anthropologien vor verschiedene Herausforderungen, doch ist es gerade die Vorstellung dessen, was menschlich ist und sein kann, die sowohl zu konfliktreichen als auch spannenden Auseinandersetzungen posthumaner und theologischer Denksysteme führt. In diesem Seminar soll erkundet werden, welche Implikate diese Schnittstellen für die theologische Ethik haben. Dabei wird es einerseits darum gehen, welche anthropologischen Voraussetzungen des Posthumanismus die Theologie verwerfen muss, um damit gleichzeitig nicht zentrale Kernelemente der christlichen Anthropologie auszuhebeln. Andererseits werden aber auch Aspekte aufgezeigt, welche die Theologie vom Posthumanismus lernen kann.

Zeit:

geblockt an unterschiedlichen Terminen

(s. zusätzliche Angaben)

Raum (im Fall von Präsenzlehre):

Beginn:

16.10.2023

Anmeldefrist:

06.10.2023

Dozent*in:

Dr. Katharina Mairinger-Immisch

Sprechstunde:

n. Vereinbarung

Büro:

Tel.:

Dozent*in:

Sprechstunde:

Büro:

Tel.:

Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch/digital stattfinden (Zutreffendes bitte unterstreichen, markieren o. ä.)

Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet):

Digitale Vorbesprechung 16.10.2023 von 16:00-19:00 Uhr

Termine:

Freitag, 02.02.2024 von 14:00-20:00 Uhr

Samstag, 03.02.2024 von 9:00-16:30 Uhr

Montag, 05.02.2024 von 14:00-20:00 Uhr

Dienstag, 06.02.2024 von 9:00-15:00 Uhr

B. A.:

M. Ed.:

Modul D

LV-Nr. (eCampus):

M. A.:

Mag. Theol.:

Modul 21

Lehrveranstaltungen

Sommersemester 2023

Eine Erneuerung der kirchlichen Sexualmoral war eines der zentralen Anliegen des Synodalen Wegs. Der Grundtext "Leben in gelingenden Beziehungen - Grundlinien einer erneuerten Sexualethik" erhielt auf der vierten Synodalversammlung im Herbst 2022 zwar die Mehrheit der Stimmen, verfehlte aber die notwendige Zweidrittelmehrheit der Bischöfe. Die Enttäuschung auf Seiten der Reformwilligen war groß. Im Seminar wollen wir uns mit den Tiefendimensionen des Konflikts rund um die kirchliche Sexualmoral befassen. Diskutiert werden darüber hinaus theologisch-ethische Entwürfe, die für einen Paradigmenwechsel hin zu einer christlichen Beziehungsethik eintreten.

Dieses Seminar wird um ein Semester vorgezogen, da sich Frau Klöcker im WS 23/24 im Forschungssemester befindet.

Hinweis: Für die Organisation der Veranstaltung ist eine Anmeldung der Studierenden aller Studiengänge über eCampus notwendig.

Zeit:

Mo, 18-20 Uhr

Raum (im Fall von Präsenzlehre):

GA 6/134

Beginn:

03.04.2023

Anmeldefrist:

03.04.2023

Dozent*in:

Prof. Dr. Katharina Klöcker

Sprechstunde:

n.V.

Büro:

GA 7/36

Tel.:

28154

Dozent*in:

Sprechstunde:

Büro:

Tel.:

Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch/digital stattfinden (Zutreffendes bitte unterstreichen, markieren o. ä.)

 

B. A.:

M. Ed.:

LV-Nr. (eCampus):

020065

M. A.:

Mag. Theol.:

M9

HS 2. Und 3. Studienabschnitt

Die Digitalisierung bringt viele Potentiale mit sich: Sie erleichtert den Alltag durch schnellen und einfachen Datentransfer über regionale Grenzen hinweg, macht Arbeiter:innen durch Home-Office flexibel, erleichtert den Zugriff auf Informationen, schafft private wie geschäftliche Vernetzungsmöglichkeiten, schärft das Gesundheitsbewusstsein und bietet für ehemals komplexe Problemlagen künstlich-intelligente Lösungen. Die Rede von einer neu gewonnenen Freiheit durch Digitalisierung und Enhancement ist dem Diskurs nicht fremd, jedoch zeigen eben benannte Potentiale durchaus auch ihre Schattenseiten. Noch stehen keine einschlägigen Lösungen bereit, wie mit Selbstoptimierungstrends, Cyberattacken, Datenrechten und -verlusten angemessen umgegangen werden kann. Auch kann nicht abgewiesen werden, dass die menschliche Freiheit in mehr bestehen muss, als nur in der Ausschöpfung technischer und digitaler Möglichkeiten. Das Seminar wirft auf die aktuellen Entwicklungen einen kritischen Blick und versucht theologisch-ethisch zu ergründen, worin die Freiheit des Menschen letztendlich besteht und inwieweit diese in Einklang mit den neuen digitalen Möglichkeiten gebracht werden kann.

Zeit:

geblockt an unterschiedlichen Terminen

(s. zusätzliche Angaben)

Raum (im Fall von Präsenzlehre):

Beginn:

19.05.2023

Anmeldefrist:

12.05.2023

Dozent*in:

Dr. Katharina Mairinger-Immisch

Sprechstunde:

n. Vereinbarung

Büro:

Tel.:

Dozent*in:

Sprechstunde:

Büro:

Tel.:

Die Lehrveranstaltung wird digital stattfinden.

Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet):

19.05.23 digitale Vorbesprechung und Themenverteilung von 16:00-19:00 Uhr

23.06.23 von 14:00-20:00 Uhr (digital)

24.06.23 von 9:00-15:00 Uhr (digital)

30.06.23 von 14:00-20:00 Uhr (digital)

01.07.23 von 9:00-15:00 Uhr (digital)

B. A.:

M. Ed.:

GPO 2020

Modul C

LV-Nr. (eCampus):

020063

M. A.:

Mag. Theol.:

Modul 21

Wie begründen wir unsere moralischen Urteile? Wie können empirische Erkenntnisse dafür eine Rolle spielen? Was sind eigentlich überhaupt Werte und wie erkennen wir sie? Das sind nur ein paar wenige der Fragen mit denen sich die Metaethik schon immer beschäftigt hat und die noch immer höchst kontrovers diskutiert werden. Bei vielen dieser Fragen haben sich dabei im Laufe der Zeit feste Lager gebildet, die sich beinahe unversöhnlich gegenüberstehen.  John McDowell versucht hier mit seinem – von Wittgenstein herkommend – therapeutischen Ansatz die entstandenen Gräben zu überwinden und bietet dabei mit seinem speziellen erkenntnistheoretischen Ansatz, den er in Geist und Welt entwickelt hat, einerseits und seinem von Aristoteles entlehntem Konzept der „zweiten Natur“ andererseits eine höchst interessante Zwischenposition, die einige der entstandenen metaethischen Probleme zu überwinden vermag. Gleichzeitig bietet sein Ansatz zahlreiche Anknüpfungspunkte an bisher vernachlässigte Fragen nach der Rolle von Emotionen für die Ethik und an eine von Mieth inspirierte narrative (theologische) Ethik. Das Seminar widmet sich deshalb zentralen (moral)philosophischen Text von McDowell. So sollen einerseits in sein Denken eingeführt und andererseits Perspektiven eröffnet werden, wie man mit McDowell auch in der theologischen Ethik weiterdenken kann.

Zeit:

Mo 16-18 Uhr

Raum (im Fall von Präsenzlehre):

GA 6/131

Beginn:

17.04.

Anmeldefrist:

12.04.

Dozent*in:

Dominik Winter, Mag. Theol.

Sprechstunde:

n.V.

Büro:

GA 7/37

Tel.:

28404

Dozent*in:

Sprechstunde:

Büro:

Tel.:

Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch/digital stattfinden (Zutreffendes bitte unterstreichen, markieren o. ä.)

Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet):

B. A.:

M. Ed.:

LV-Nr. (eCampus):

020062

M. A.:

III, IX

Mag. Theol.:

Hauptseminar des zweiten o. dritten Abschnitts

Im aktuellen politischen und gesellschaftlichen Diskurs wird so heftig und intensiv über Rolle und Zuschnitt der Medien gestritten, wie lange nicht mehr. Gerade aus rechts-konservativer politischer Richtung wird eine vermeintliche Bevorzugung „linker“ Ideen und Persönlichkeiten moniert und es tauchen vermehrt Begrifflichkeiten wie „Cancel Culture“ und „Wokeness“ auch im deutschsprachigen Diskurs auf, die auf eine generelle Diskreditierung der Medien, insbesondere des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, abzielen. In diesem Seminar werden wir uns die zentrale Rolle der Medien als vierter Gewalt in demokratischen Gesellschaften vergegenwärtigen und vor diesem Hintergrund untersuchen, welchen medienethischen Herausforderungen sich journalistische Redaktionen heute gegenübersehen. Dabei fokussiert das Seminar zwei Perspektiven: Einerseits wird es vermehrt um die Frage gehen, wie zunehmende Prozesse der Digitalisierung die redaktionelle Arbeit aus ethischer Perspektive verändert haben. Andererseits wird besonders zu fragen sein, welchen spezifischen Standpunkt eine theologische Ethik in diesem Kontext einzunehmen vermag, gerade vor dem Hintergrund, dass das Christentum als „Buchreligion“ schon immer eine besondere Beziehung zu allen Arten von Medien hatte.

Zeit:

Do 14-16 Uhr

Raum (im Fall von Präsenzlehre):

GA 6/131

Beginn:

13.04.

Anmeldefrist:

06.04.

Dozent*in:

Dominik Winter, Mag. Theol.

Sprechstunde:

n.V.

Büro:

GA 7/37

Tel.:

28404

Dozent*in:

Sprechstunde:

Büro:

Tel.:

Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch/digital stattfinden (Zutreffendes bitte unterstreichen, markieren o. ä.)

B. A.:

Modul V oder VII

M. Ed.:

LV-Nr. (eCampus):

020064

M. A.:

Mag. Theol.:

Gesellschaften stehen angesichts der vielen neuen Entwicklungen in den Life Sciences vor der Frage, wie sie verantwortungsvoll mit neuen Technologien umgehen können. Die Bioethik begleitet diesen komplexen Reflexionsprozess. In der Vorlesung werden ausgewählte konkrete Anwendungsbereiche vorgestellt und aktuelle bioethische Fragestellungen thematisiert. Ziel ist es, sich mit unterschiedlichen Argumentationsweisen und Positionen vertraut zu machen. Darüber hinaus werden zentrale Denkfiguren einer christlichen Bioethik erarbeitet und anhand konkreter Fragestellungen erprobt und kritisch reflektiert.

Diese Vorlesung wird um ein Semester vorgezogen, da sich Frau Klöcker im WS 23/24 im Forschungssemester befindet.

Hinweis: Für die Organisation der Veranstaltung ist eine Anmeldung der Studierenden aller Studiengänge über eCampus notwendig.

Zeit:

Mo, 10-12 Uhr

Raum (im Fall von Präsenzlehre):

GA 03/149

Beginn:

03.04.2023

Anmeldefrist:

03.04.2023

Dozent*in:

Prof. Dr. Katharina Klöcker

Sprechstunde:

n.V.

Büro:

GA 7/36

Tel.:

28154

Dozent*in:

Sprechstunde:

Büro:

Tel.:

Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch/digital stattfinden (Zutreffendes bitte unterstreichen, markieren o. ä.)

Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet):

B. A.:

M. Ed.:

Modul D

LV-Nr. (eCampus):

020061

M. A.:

Modul VII

Mag. Theol.:

M12

Worin besteht das spezifisch Christliche theologischer Ethik – oder anders formuliert: Braucht ein Christ Gott für die Moral? Welche Rolle spielt der Glaube für unser Handeln? In der Tradition wurden diese Fragen immer wieder gestellt und das Verhältnis zwischen Glaube und Handeln ganz unterschiedlich bestimmt. Dabei wurden kontroverse Konzepte vertreten. Während die einen in Gott den Garanten für die Moral sahen, setzten andere auf die praktische Vernunft zur Begründung ethischer Normen. So entwickelten sich ganz unterschiedliche Modelle und Antworten auf die Frage nach der eigentlichen Bedeutung des Glaubens für die Ethik. Die Vorlesung will diese Modelle vorstellen und systematisch-theologisch reflektieren, welche Bedeutung der Bibel, der Natur, dem Gewissen und der Vernunft innerhalb einer theologischen Fundamentalethik zukommt und welches Profil einer Ethik im Horizont des christlichen Glaubens sich aus diesen Überlegungen für die Gegenwart ergibt.

Zeit:

Mo, 16-18 Uhr

Raum (im Fall von Präsenzlehre):

GA 03/149

Beginn:

17.04.2023

Anmeldefrist:

17.04.2023.

Dozent*in:

Prof. Dr. Katharina Klöcker

Sprechstunde:

n.V.

Büro:

GA 7/36

Tel.:

28154

Dozent*in:

Sprechstunde:

Büro:

Tel.:

Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch/digital stattfinden (Zutreffendes bitte unterstreichen, markieren o. ä.)

Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet):

B. A.:

Modul V

M. Ed.:

LV-Nr. (eCampus):

020060

M. A.:

Mag. Theol.:

M3

Dieses Kolloquium richtet sich an Studierende, die gern eine Abschlussarbeit in Theologischer Ethik schreiben wollen. In Kleingruppen werden Ideen, Gliederungen und Exposés für Abschlussarbeiten diskutiert. Ein Einstieg ins Kolloquium während des Semesters ist möglich. Wer teilnehmen möchte, sollte zunächst per Mail Kontakt mit Frau Prof. Klöcker aufnehmen.

Blocktermine:

26.04. 10-13 Uhr

24.05. 10-13 Uhr

14.06. 10-13 Uhr

12.07. 10-13 Uhr

Zeit:

Blocktermine

Raum (im Fall von Präsenzlehre):

GA 7/36

Beginn:

Blocktermine

Anmeldungen vorab per Mail

Dozent*in:

Prof. Dr. Katharina Klöcker

Sprechstunde:

n.V.

Büro:

GA 7/36

Tel.:

28154

Dozent*in:

Sprechstunde:

Büro:

Tel.:

Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch/digital stattfinden (Zutreffendes bitte unterstreichen, markieren o. ä.)

Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet):

B. A.:

M. Ed.:

LV-Nr. (eCampus):

020067

M. A.:

Mag. Theol.:

Blocktermine nach Vereinbarung

Im Mittelpunkt des Forschungsseminars stehen aktuelle theologisch-ethische Themen und Forschungsprojekte. Es wird um eine persönliche Anmeldung per Mail bis zum 13.04.2023 bei der Lehrstuhlinhaberin gebeten. Termine und Themen der Blocksitzungen werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Zeit:

n. V.

Raum (im Fall von Präsenzlehre):

n. V.

Beginn:

n.V.

Anmeldungen per Mail bis 13.04.23

Dozent*in:

Prof. Dr. Katharina Klöcker

Sprechstunde:

n.V.

Büro:

GA 7/36

Tel.:

28154

Dozent*in:

Sprechstunde:

Büro:

Tel.:

Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch/digital stattfinden (Zutreffendes bitte unterstreichen, markieren o. ä.)

Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet):

B. A.:

M. Ed.:

LV-Nr. (eCampus):

020066

M. A.:

Mag. Theol.:

Lehrveranstaltungen

Wintersemester 2022/2023

Kaum eine öffentliche Debatte wird derzeit geführt, die nicht moralisch aufgeladen ist oder auch als moralisch aufgeladen kritisiert wird. Moral wird instrumentalisiert – manche sprechen sogar von einer Tyrannei der Moral. Moral trägt aber auch zu notwendigen Sensibilisierungen bei. Im Mittelpunkt dieses Seminars stehen unterschiedliche Formen der Moralisierung. Anhand verschiedener aktueller Debatten wollen wir uns kritisch mit diesem facettenreichen und ambivalenten Phänomen auseinandersetzen und fragen, wie sich eine theologische Ethik in diese Debatten einbringen kann. Zum Thema Moralismen erscheint in Kürze ein Jahrbuch für Moraltheologie (Bd. 6), das u.a. als Grundlage für die Diskussionen im Seminar dienen soll.

Zeit:

Di, 10-12 Uhr

Raum (im Fall von Präsenzlehre):

GA 6/134

Beginn:

18.10.2022

Anmeldefrist:

10.10.2022

Dozent*in:

Prof. Dr. Katharina Klöcker

Sprechstunde:

n.V.

Büro:

GA 7/36

Tel.:

28454

Dozent*in:

Sprechstunde:

Büro:

Tel.:

Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch stattfinden

Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet):

B. A.:

M. Ed.:

LV-Nr. (eCampus):

020062

M. A.:

Mag. Theol.:

M 21

HS 2. und. 3. Studienabschnitt

 

Was hat die eigene Lebensgeschichte mit Theologie, mit Theologischer Ethik zu tun? Was könnte man – in Anlehnung an die Forderung des Theologen Johann Baptist Metz nach einer „lebensgeschichtlichen Theologie“ – unter einer lebensgeschichtlichen Theologischen Ethik verstehen? Wie beeinflussen biographische Elemente die ethische Theoriebildung? Was bedeutet es für die Moral, wenn Normen– wie der Moraltheologe Klaus Demmer formuliert – Ergebnisse „bedachter Lebensgeschichten“ sind, an deren Wurzel Erfahrung steht? Diesen Fragen zum Verhältnis von Lebensgeschichte und Theologischer Ethik wollen wir im Seminar nachgehen.

Ausgangspunkt ist der gemeinsame Besuch der Internationalen Fachtagung Theologie: biographisch —kontextuell — intersektional. Sie findet am 20./21. Oktober 2022 in Münster statt. Die weiteren Seminartermine im WS sind: 24.10., 7.11., 21.11., 12.12, 9.1., 23.1: 16-18 Uhr. Da die Tagung zu Beginn des WS stattfindet, fand für dieses Seminar bereits eine verbindliche Vorbesprechung am 11.7.2022 statt, die Voraussetzung für die Seminarteilnahme ist.

Zeit:

Di, 10-12 Uhr

Raum (im Fall von Präsenzlehre):

GA 6/134

Beginn:

----

Anmeldefrist:

----

Dozent*in:

Prof. Dr. Katharina Klöcker

Sprechstunde:

n.V.

Büro:

GA 7/36

Tel.:

28154

Dozent*in:

Sprechstunde:

Büro:

Tel.:

Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch stattfinden

Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet):

B. A.:

Modul V

Modul VII

M. Ed.:

LV-Nr. (eCampus):

020063

M. A.:

Mag. Theol.:

Gerne stellen sich Menschen der Spätmoderne frei und ungebunden dar, doch spätestens wenn die Gesundheit nicht mehr mitspielt, rechtliche Konsequenzen warten, oder soziale Diskriminierung erfahrbar wird, sind sie auf ihre Begrenzungen und Kontingenzen zurückgeworfen. Seien es Argumente für oder gegen Sterbehilfe, Abtreibung oder Gendern: Sowohl von konservativen als auch liberalen Positionen wird das Prinzip der Freiheit in Anspruch genommen, um die je eigene theologische, philosophische oder ethische Theorie zu legitimieren. Nicht immer gelingt dies widerspruchsfrei, denn Freiheit ist komplex, weil sie einen absoluten Anspruch beinhaltet, aber praktisch nicht als solche realisiert werden kann. Dieses Hauptseminar möchte daher zum Nachdenken über einen angemessenen Freiheitsbegriff für die theologische Ethik anregen. Vorausgeschickt wird dabei folgende These: Nur, wenn Menschen als frei gedacht werden, erhebt man an sie auch den Anspruch ein autonomes Subjekt mit moralischer Verantwortung zu sein. Um das Maß der ethischen Verantwortung aber realistisch abstecken zu können, ist eine Freiheitskonzeption notwendig, welche die Möglichkeitsbedingungen und Konstitutionsmöglichkeiten menschlicher Freiheit berücksichtigt. Anhand konkreter ethischer Herausforderungen der heutigen Zeit soll der Frage nachgegangen werden: Was schränkt unsere Freiheit ein und wann, wo und wie sind wir tatsächlich frei?

Zeit:

geblockt an unterschiedlichen Terminen

(s. zusätzliche Angaben)

Raum (im Fall von Präsenzlehre):

Wird rechtzeitig bekanntgegeben

Beginn:

7.10.2022

Anmeldefrist:

30.09.2022

Dozent*in:

Katharina Mairinger

Sprechstunde:

n. Vereinbarung

Büro:

GA7/37

Tel.:

28404

Dozent*in:

Sprechstunde:

Büro:

Tel.:

Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch stattfinden

Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet):

Vorbesprechung digital 7.10.2022 von 16:00-19:00 Uhr

Freitag, den 16.12.2022 von 14:00-20:00 Uhr (voraussichtl. präsent)

Samstag, den 17.12.2022 von 9:00-16:30 Uhr (voraussichtl. präsent)

Freitag, den 13.01.2023 von 14:00-20:00 Uhr (voraussichtl. präsent)

Samstag, den 14.01.2023 von 9:00-15:00 Uhr (voraussichtl. präsent)

B. A.:

M. Ed.:

Modul D

LV-Nr. (eCampus):

020064

M. A.:

Mag. Theol.:

Wie gehen wir verantwortungsvoll mit dem eigenen Leben und dem Leben anderer um? Diese Frage bewegt die Bioethik. Biotechnologische Fortschritte eröffnen neue und hilfreiche Handlungsmöglichkeiten; sie provozieren zugleich aber auch immer wieder die Frage, wo Grenzen zu ziehen sind und wie solche Grenzziehungen überzeugend begründet werden können. Auch die theologische Ethik beteiligt sich an kontrovers geführten gesellschaftlichen Bioethikdebatten. In dieser Vorlesung werden einige für die Bioethik zentrale Grundlagen, Methoden und Denkfiguren erarbeitet und kritisch reflektiert.

Die Vorlesung findet zweistündig in der ersten Semesterhälfte 18.10.2022-06.12.2022 statt.

 

Zeit:

Di, 12-14 Uhr

Raum (im Fall von Präsenzlehre):

GA 03/149

Beginn:

18.10.2022

Anmeldefrist:

10.10.2022

Dozent*in:

Prof. Dr. Katharina Klöcker

Sprechstunde:

n.V.

Büro:

GA 6/36

Tel.:

28154

Dozent*in:

Sprechstunde:

Büro:

Tel.:

Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch stattfinden

Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet):

B. A.:

 

M. Ed.:

Modul D

LV-Nr. (eCampus):

020060

M. A.:

Mag. Theol.:

M6

 

Bibelzitate dienten der traditionellen Moraltheologie meist lediglich zur Ausschmückung oder nachträglichen Absicherung einer naturrechtlich fundierten Morallehre. Im 20. Jahrhundert wird das Verhältnis von Bibel und christlicher Ethik jedoch grundlegend neu reflektiert und bestimmt. Richtungsweisende Entwürfe wie zum Beispiel „Das Gesetz Christi“ (1954) von Bernhard Häring entstehen. Das Zweite Vatikanische Konzil drängt die Moraltheologie, sich intensiver auf die Heilige Schrift einzulassen. Diskutiert wird seitdem, wie das Verhältnis von Bibel und Ethik zu bestimmen ist. Wenn die Erkenntnis und Geltung moralischer Normen den Glauben nicht voraussetzen, dann wirft das bezüglich der Rolle der biblischen Botschaft für die theologische Ethik Fragen auf, mit denen sich die Vorlesung auseinandersetzen will.

Die Vorlesung findet zweistündig in der ersten Semesterhälfte 13.12.2022-31.01.2022 statt.

Zeit:

Di, 12-14 Uhr

Raum (im Fall von Präsenzlehre):

GA 03/149

Beginn:

13.12.2022

Anmeldefrist:

10.10.2022

Dozent*in:

Prof. Dr. Katharina Klöcker

Sprechstunde:

n. V.

Büro:

GA 7/36

Tel.:

28154

Dozent*in:

Sprechstunde:

Büro:

Tel.:

Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch stattfinden.

Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet):

B. A.:

M. Ed.:

Modul C

LV-Nr. (eCampus):

020061

M. A.:

Mag. Theol.:

M21

Im Kolloquium werden Ideen, Fragestellungen und Konzepte für Abschlussarbeiten im kleinen Kreis vorgestellt und diskutiert. Bitte melden Sie sich dafür per Mail bei der Lehrstuhlinhaberin an.

Zeit:

Mi, 11-12 Uhr

Raum (im Fall von Präsenzlehre):

GA 7/36

Beginn:

n. V.

Anmeldefrist:

Anmeldungen per Mail

Dozent*in:

Prof. Dr. Katharina Klöcker

Sprechstunde:

n.V.

Büro:

GA 7/36

Tel.:

28154

Dozent*in:

Sprechstunde:

Büro:

Tel.:

Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch stattfinden

Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet):

B. A.:

M. Ed.:

LV-Nr. (eCampus):

020066

M. A.:

Mag. Theol.:

Im Mittelpunkt des Forschungsseminars stehen aktuelle theologisch-ethische Themen und Forschungsprojekte. Es wird um eine persönliche Anmeldung per Mail bis zum 20.10.2022 bei der Lehrstuhlinhaberin gebeten. Termine und Themen der Blocksitzungen werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Zeit:

n. V.

Raum (im Fall von Präsenzlehre):

n.V.

Beginn:

n. V.

Anmeldefrist:

Anmeldungen per Mail bis 20.10.22

Dozent*in:

Prof. Dr. Katharina Klöcker

Sprechstunde:

n.V.

Büro:

Tel.:

Dozent*in:

Sprechstunde:

Büro:

Tel.:

Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch stattfinden

Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet):

B. A.:

M. Ed.:

LV-Nr. (eCampus):

020065

M. A.:

Mag. Theol.:


Lehrveranstaltungen

Sommersemester 2022

Aufgrund des Forschungssemesters von Frau Prof. Dr. Klöcker wird die Vorlesung asynchron als Moodle-Kurs angeboten. Das Passwort für den Moodlekurs wird nach Anmeldeschluss per Mail versandt.

Worin besteht das spezifisch Christliche theologischer Ethik – oder anders formuliert: Braucht ein Christ Gott für die Moral? Welche Rolle spielt der Glaube für unser Handeln? In der Tradition wurden diese Fragen immer wieder gestellt und das Verhältnis zwischen Glaube und Handeln ganz unterschiedlich bestimmt. Dabei wurden kontroverse Konzepte vertreten. Während die einen in Gott den Garanten für die Moral sahen, setzten andere auf die praktische Vernunft zur Begründung ethischer Normen. So entwickelten sich ganz unterschiedliche Modelle und Antworten auf die Frage nach der eigentlichen Bedeutung des Glaubens für die Ethik. Die Vorlesung will diese Modelle vorstellen und systematisch-theologisch reflektieren, welche Bedeutung der Bibel, der Natur, dem Gewissen und der Vernunft innerhalb einer theologischen Fundamentalethik zukommt und welches Profil einer Ethik im Horizont des christlichen Glaubens sich aus diesen Überlegungen für die Gegenwart ergibt.

Im Mittelpunkt des Forschungsseminars stehen aktuelle theologisch-ethische Themen und Forschungsprojekte. Es wird um eine persönliche Anmeldung per Mail bis zum 22.04.2022 bei der Lehrstuhlinhaberin gebeten. Termine und Themen der Blocksitzungen werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Spätestens mit dem Erscheinen von Alfons Auers „Autonome Moral und christlicher Glaube“ 1971 entstand eine weitreichende Diskussion innerhalb der Theologischen Ethik, die zentrale Fragen unserer Moralität und spezifisch die Rolle einer christlichen Ethik berührt. Welche Rolle spielt der Glaube für die Moral? Können wir ohne Gott das Guteerkennen? Was bedeutet Autonomie bzw. was kann Autonomie in einem christlichen Kontext bedeuten? All diesen und ähnlichen Fragen wird im Seminar nachgegangen.

Was wäre, wenn wir in einer Welt ohne Verbrechen leben könnten, weil sich jeder Mensch vollkommen moralisch verhält? Dies ist nur eine der Visionen, die unter dem Begriff Moral Enhancement seit ca. 2008 diskutiert werden. Es geht dabei vor allem um die Frage, ob es möglich ist, mit Hilfe von neurotechnischen Eingriffen unser Moralverhalten zu verbessern. Neben den sehr optimistischen Zukunftsvorstellungen stellen sich aber auch massive Anfragen, die gerade auch unsere Freiheit betreffen. Im Seminar werden wir uns diesem Phänomen in seiner ganzen Breite stellen und eruieren, ob so etwas überhaupt möglich wäre, welche Vor- und Nachteile eine solche Technologie mit sich bringen könnte und welche Folgen sich auch in anderen Bereichen aus einer Diskussion um Moral Enhancement ergeben könnten.